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05.06.2012 10:25

Per Mausklick das Öffentliche Recht erkunden

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Eine Online-Lernplattform zum Öffentlichen Recht haben wissenschaftliche und studentische Mitarbeiter des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht von Professor Christoph Gröpl erstellt. Mehr als 2.200 Fragen und Antworten sind dort abrufbar. Die Plattform richtet sich in erster Linie an Studenten, ist aber auch für alle anderen interessierten Nutzer frei zugänglich.

    Ob Fragen zum deutschen Wahlsystem, zu den Grundrechten, zu polizeilichen Befugnissen oder zur Baugenehmigung: Juristisch korrekte Antworten liefert die Internetplattform „Öffentliches Recht online“, die 2009 ins Leben gerufen wurde. Inzwischen haben die Mitarbeiter des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht von Professor Christoph Gröpl den Fragenkatalog fast fertiggestellt. Über 2.200 Fragen in zwei Schwierigkeitsstufen sowie Fälle sind derzeit abrufbar. „Unsere Plattform ist als Lernhilfe für alle Studenten gedacht, die im Studium mit Recht zu tun haben – als Internet-Repetitorium im Öffentlichen Recht“, sagt Diplom-Juristin Melanie Zur, die das Projekt derzeit gemeinsam mit dem studentischen Mitarbeiter Philipp Amberger leitet. Betreut werden sie dabei vom Lehrstuhlinhaber.

    Das Portal ist für interessierte Nutzer weltweit freigegeben, sie müssen sich lediglich mit Benutzernamen und Passwort anmelden. Per Mausklick können sie festlegen, aus welchen speziellen Bereichen des Öffentlichen Rechts die Fragen und Fälle stammen sollen und ob sie die Fragen in geordneter Reihenfolge oder nach dem Zufallsprinzip bearbeiten wollen. Daneben lässt sich die Plattform über Suchbegriffe auch gezielt nach Inhalten durchforsten. „Da sich das Portal in erster Linie an Studenten wendet, haben wir es außerdem so eingerichtet, dass die Nutzer ihren Wissensstand bewerten können“, erläutert Professor Christoph Gröpl. Dazu können sie zuerst eine eigene Antwort formulieren, diese dann mit der entsprechenden Musterantwort vergleichen und anschließend die eigene Eingabe bewerten. „Zum Ende jeder Online-Sitzung wird dem Bearbeiter auf Wunsch eine Auswertung der Fragen geliefert, die er beantwortet hat. Die Auswertung kann er dann im Sinne eines Lernplans abspeichern“, sagt der Jura-Professor. Auch der direkte Kontakt mit den Autoren der Webseite ist möglich, denn wer mit einer Antwort nicht zurechtkommt, kann über den „Kommentar“-Button Rückfragen stellen.

    Für die Lernplattform haben Gröpls Mitarbeiter verschiedenste Vorlesungsskripte, Lehrbücher, Kommentare und Gerichtsurteile ausgewertet. Das hat den Vorteil, dass unterschiedliche Rechtsauffassungen abgebildet werden. Bereits online verfügbar sind die Themengebiete Staatsrecht (Staatsorganisationsrecht, Grundrechte), Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht sowie Verwaltungsprozessrecht. „Zurzeit bearbeiten wir noch Europarecht, Völkerrecht und öffentliches Medienrecht“, sagt Melanie Zur. Doch selbst wenn bald alle Themengebiete des Öffentlichen Rechts abgedeckt sind, wird den Nachwuchs-Juristen die Arbeit so schnell nicht ausgehen, da die Plattform ständig an aktuelle Rechtsentwicklungen angepasst werden muss.

    Link zu einem Pressefoto vom Team der Lernplattform „Öffentliches Recht online“: http://www.uni-saarland.de/pressefotos

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
    Melanie Zur (Dipl.-Jur.)
    und Philipp Amberger (cand. jur.)
    Tel. 0681 302-64760
    E-Mail: lehrstuhl@groepl.uni-saarland.de

    Link zur Lernplattform: https://oerecht.jura.uni-saarland.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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