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Bereits zum dritten Mal hat die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg das Zertifikat als familiengerechte Hochschule erhalten. Das OHM zählt zu den bundesweit 78 Arbeitgebern dieses Zertifizierungsjahres, die das Zertifikat zum „audit berufundfamilie“ bzw. „audit familiengerechte hochschule“ bereits zum dritten Mal erhalten, nur 18 davon sind Hochschulen.
Peter Hintze, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, überreichte heute in Berlin in feierlichem Rahmen das neue Zertifikat an Petra Schwendtner vom OHM-Hochschulservice für Familien, der das Projekt „familiengerechte Hochschule“ koordiniert. Das bundesweite Projekt geht von der „berufundfamilie gGmbH“, einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, aus. Ziel ist die Optimierung der Studien- und Arbeitsbedingungen zur besseren Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie. Unter den insgesamt 371 ausgezeichneten Arbeitgebern sind 202 Unternehmen, 120 Institutionen und 49 Hochschulen.
„Wir engagieren uns schon seit vielen Jahren für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Studium und haben dies auch in den Leitsätzen unserer Hochschule verankert. Wir freuen uns sehr über die erneute Re-Auditierung“, erklärte Petra Schwendtner. Zum Zeitpunkt der Re-Auditierung hatte das OHM 1.417 Beschäftigte und 10.523 Studierende. Ziel der erneuten Re-Auditierung ist eine weitere Optimierung der bisherigen Maßnahmen sowie eine Ausdehnung auf neue Felder, zum Beispiel das Gesundheitsmanagement.
Vorreiter als „familiengerechte Hochschule“
Die Ohm-Hochschule ist ein Vorreiter auf dem Gebiet der „familiengerechten Hochschule“ und hat bereits im Juni 2005 das Grundzertifikat erhalten. Am 28. April 2008 erhielt das OHM als erste staatliche Hochschule in Bayern das Zertifikat der berufundfamilie gGmbH zur Re-Auditierung als „familiengerechte Hochschule“. Am 25. August 2011 wurde das Zertifikat zum Audit „familienge-rechte Hochschule“ bestätigt. Knapp ein Jahr später – am 11. Juni 2012 – erhielt das OHM nun das Zertifikat über die erneute Re-Auditierung. Für ihre Familienfreundlichkeit wurde die Ohm-Hochschule auch im Rahmen des Wettbewerbs „Mehrwert Familie 2010“ in der Kategorie „Öffentlich-rechtliche Arbeitgeber“ ausgezeichnet.
Kinderkrippe „milliOHM“ und flexible Kinderbetreuung
Schon seit vier Jahren ist die Ohm-Hochschule Träger der eigenen Kinderkrippe „milliOHM“. Diese wurde im Jahr 2008 mit 36 Plätzen für Kinder von Hochschulangehörigen und externen Kindern gegründet. Diese Trägerkonstellation ist in der bayerischen Hochschullandschaft außergewöhnlich.
Darüber hinaus bietet das OHM für alle Hochschulangehörigen zahlreiche Bausteine der flexiblen Kinderbetreuung an. Das aktuelle Angebot reicht von der Ferienbetreuung in den Schulferien über einen Babysitterservice bis hin zur Notfallbetreuung, dem Tagungsservice und bei Bedarf auch einer Nachmittagsbetreuung.
Hochschulservice für Familien
Seit 2009 gibt es den Hochschulservice für Familien als zentrale Einrichtung des OHM, die als Informations-, Beratungs- und Vermittlungsstelle zu allen Fragen rund um die Familie dient. Das Angebot richtet sich an Studierende ebenso wie an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Pro-fessorinnen und Professoren. Das Themenspektrum reicht beispielsweise von der Beratung für werdende Eltern hinsichtlich der Gestaltung von Elternzeit und Kinderbetreuung über Information von Studierenden zur Beurlaubung und finanziellen Hilfen bis hin zur Unterstützung pflegender Angehöriger. Durch regelmäßige Umfragen wird der Bedarf für weitere Maßnahmen und Aktionen ermittelt.
Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle
Das OHM ist ein attraktiver Arbeitgeber für die 1.417 Beschäftigten. Sie alle profitieren von den höchst flexiblen Arbeitszeitmodellen der Hochschule: Innerhalb der Gleitzeit von 6.30 Uhr bis 19.00 Uhr und abhängig vom Dienstgeschäft können sie ihre Arbeitszeit in Absprache mit den Kolleginnen und Kollegen selbst wählen und an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Teilzeit oder über Telearbeit im Homeoffice zu arbeiten.
Eldercare
Auch zum Thema „eldercare“ – also zur Betreuung einer pflegebedürftigen Person – bietet das OHM Information, Beratung und Unterstützung. Wichtigster Baustein ist eine Internetplattform, die komprimiert und leicht verständlich umfassende Informationen bereithält. Der Grundstein wurde von einer studentischen Projektgruppe im Rahmen des Studienschwerpunktes „Gesundheitshilfen“ in der Fakultät Sozialwissenschaften gelegt. Die Informationen sind juristisch überprüft und werden ständig aktualisiert. Sie reichen von allgemeinen Informationen zu Pflegestufen oder Leistungen der Pflegeversicherung über Materialien zu Krankheitsbildern im Alter bis hin zu Adressen von ambulanten, teilstationären und stationären Diensten.
Darüber hinaus organisiert der Hochschulservice in Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg auch Veranstaltungen zum Thema „eldercare“. Im Mai 2012 gab es zum Beispiel den Vortrag „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung“, der bis auf den letzten Platz ausgebucht war.
Gesundheitsmanagement
Jüngstes Projekt im Rahmen der „familiengerechten Hochschule“ ist die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements am OHM. Ziel ist die Gesundheitsförderung und Erhaltung der Arbeitskraft am Arbeitsplatz. Als Auftakt findet am 21. Juni 2012 ein hochschulinterner Gesundheitstag mit dem Titel „Weg mit dem Stress“ statt. Zeitgleich wird eine Umfrage zur Work-Life-Balance durchgeführt, die den Bedarf für weitere Maßnahmen ermitteln soll.
Hinweis für Redaktionen:
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Petra Schwendtner vom Hochschulservice für Familien, Tel. 0911/5880-4218, E-Mail: petra.schwendtner@ohm-hochschule.de +++ Gerne hilft auch die Hochschulkommunikation weiter, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@ohm-hochschule.de
Bilder von der Preisverleihung gibt es ab 12. Juni unter http://www.beruf-und-familie.de/index.php?c=39
Familiengerechte Hochschule: Das OHM hat bereits zum dritten Mal das Zertifikat erhalten.
Familiengerechte Hochschule: Das OHM hat bereits zum dritten Mal das Zertifikat erhalten.
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