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Wissenschaft
Unter Trägerschaft der „Initiative gegen PAVK“ und der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA) informieren am Samstag, dem 16. Juni 2012, Dresdner Gefäßspezialisten über die Risikofaktoren der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK). Anlass ist der 2. bundesweite "Aktionstag Gefäßgesundheit". Von 10 bis 14 Uhr sind die Experten des Universitäts GefäßCentrums, des Gefäßzentrums Dresden-Friedrichstadt und der Gefäßmedizin der Praxisklinik Herz und Gefäße am Dr.-Külz-Ring in der Dresdner Innenstadt in einem Aktionszelt präsent.
4,5 Millionen Menschen sind von der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) betroffen. Die wenigsten wissen davon, doch rund 75 Prozent der Erkrankten sterben schließlich an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Zum 2. bundesweiten Aktionstag stehen die Themen Früherkennung und Prävention im Vordergrund, denn die Krankheit verläuft lange ohne Beschwerden.
Im Aktionszelt am Dr.-Külz-Ring bieten die Gefäßmediziner Interessierten die Einschätzung des allgemeinen Gefäßrisikos an. Anhand eines ausführlichen Fragebogens wird die individuelle Gefahr bewertet, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Zusätzlich messen die Ärzte auch den Knöchelarteriendruck an den Beinen. Gemeinsam mit den Besuchern des Standes werten die Mediziner die Ergebnisse des Fragebogens und der Messung noch vor Ort aus. Alle Interessierten, Patienten, Betroffene und Angehörige sind herzlich eingeladen, den Aktionsstand zu besuchen.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit – PAVK - ist eine Erkrankung der Blutgefäße der Beine und seltener der Arme, bei der es meist durch eine Verkalkung zu starken Einengungen oder sogar zum kompletten Verschluss von Gefäßen und damit zu Durchblutungsstörungen kommt. Erst im fortgeschrittenen Stadium treten Schmerzen beim Gehen auf. Nach kurzen Strecken zwingen Schmerzen den Betroffenen zum Stehenbleiben – der Volksmund nennt PAVK deshalb auch Schaufensterkrankheit. Die Erkrankung kann an den Beinen erkannt werden, ist aber gleichzeitig ein Hinweis darauf, dass auch andere Gefäßregionen wie die Herzkranzgefäße (Gefahr eines Herzinfarktes) und die Gehirngefäße (Gefahr eines Schlaganfalles) betroffen sein können. Somit ist die Erkennung der PAVK auch sinnvoll, um das gesamte Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen im ganzen Körper erkennen zu können.
2. bundesweiter Aktionstag Gefäßgesundheit
Samstag, 16. Juni 2012,
10 bis 14 Uhr
Stadtzentrum Dresden, Freifläche am Dr.-Külz-Ring
Weitere Informationen
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Anstalt des öffentlichen Rechts
Universitäts GefäßCentrum
Direktor: Prof. Dr. Norbert Weiss
Telefon: 0351 458-2236
E-Mail: ugc@uniklinikum-dresden.de
http://www.uniklinikum-dresden.de/ugc
Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt
Städtisches Klinikum
II. Medizinische Klinik
Chefarzt: Prof. Dr. Sebastian Schellong
Telefon: 0351 480-1467
E-Mail: chevalierkiepsch-si@khdf.de
http://www.khdf.de
Praxisklinik Herz und Gefäße
Fachbereich Gefäßmedizin
Leitender Arzt:
Prof. Dr. Reinhardt Sternitzky
Telefon:0351 8064-0
E-Mail: ambulanzanmeldung@praxisklinik-dresden.de
http://www.praxisklinik-dresden.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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