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12.06.2012 14:25

TU Berlin: Studie will die Wirkung von 3D-Filmen auf Kinder erforschen

Stefanie Terp Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Wissenschaftler suchen freiwillige Versuchspersonen

    Das Fachgebiet „Psychologie Neuer Medien und Methodenlehre" der TU Berlin plant gemeinsam mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eine wissenschaftliche Untersuchung zur Wirkung von 3D-Filmen auf Kinder. Dafür werden dringend Kinder zwischen 6 und 8 Jahren mit ihren Eltern gesucht. Die Studie findet in den Berliner Sommerferien statt.

    Zeit: vom 20. Juni bis 3. August 2012

    Es wäre schön, wenn Sie in Ihrem Medium auf die Studie hinweisen würden.

    Interessenten melden sich bitte bei Fragen und für Termine bei Britta Hosse: 0176-20258608 oder Nils Backhaus: 0178-2395850.

    Weitere Informationen zum Projekt und Kontakt-E-Mails finden sich unter:
    http://www.nmm.tu-berlin.de/?id=118986

    In der Medienbranche wird seit Längerem diskutiert, ob 3D-Filme, insbesondere mit emotional aufwühlendem Inhalt, eine andere FSK-Einstufung erhalten sollten als die gleichen Filme in 2D. „Bislang fehlen jedoch Daten darüber, ob die emotionale Verarbeitung tatsächlich eine andere und stärkere ist. Ebenso gibt es keine wissenschaftlichen Untersuchungen zu der Frage, ob sich die stereoskopischen Täuschungen nachteilig auf das in der Entwicklung befindliche Sehsystem des Kindes auswirken“, sagt Prof. Dr. Gisela Müller-Plath, Leiterin des TU-Fachgebietes „Psychologie Neuer Medien und Methodenlehre" und der Studie. Diese Forschungslücke wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit ihrer Studie nun beginnen zu schließen.

    Den Kindern wird ein Film entweder in der 2D- oder der 3D-Version gezeigt. Dies findet in einer kinoähnlichen Umgebung mit großer Leinwand oder in einer Umgebung, die dem heimischen Fernsehen ähnelt, statt. Die Eltern erfahren dabei, wie ihr Kind physiologisch und psychisch auf den Film reagiert hat, ob sich kurzfristige Auswirkungen auf seine Sehfunktionen zeigen wie zum Beispiel vorübergehendes leichtes Schielen oder Sehschärfeverluste und ob ihr Kind überhaupt 3D sehen kann.

    Als Belohnung bekommen die Kinder jeweils zwei Kinogutscheine.

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    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Gisela Müller-Plath, Fachgebiet Psychologie Neuer Medien und Methodenlehre, Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft der TU Berlin, Franklinstr. 28/29, 10587 Berlin, Tel.: 030/314-2 23 25, E-Mail: gisela.mueller-plath@tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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