idw - Informationsdienst
Wissenschaft
„Das MDC freut sich mit den Berliner Universitäten und der Charité und beglückwünscht sie zu ihrem Erfolg.“ Mit diesen Worten kommentierte Prof. Walter Rosenthal, Wissenschaftlicher Vorstand und Stiftungsvorstand des MDC, das am heutigen Freitag von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und vom Wissenschaftsrat in Bonn verkündete Ergebnis der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Sowohl die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) als auch die Freie Universität Berlin (FU) und die Charité – Universitätsmedizin Berlin sowie die Technische Universität (TU) sind unter den Siegern. Mit HU und FU und der Charité arbeitet das MDC eng zusammen.
„Auch das MDC selbst begrüßt diese Entscheidung, denn es ist mit seinem ‚Berlin Institute for Medical Systems Biology‘ (BIMSB) unter anderem in das Zukunftskonzept der HU eingebunden“, sagte Prof. Rosenthal. Auf dem Campus Nord der Humboldt-Universität soll in den kommenden Jahren ein Laborneubau für das BIMSB des MDC errichtet werden, das seit seiner Gründung 2008 auf dem Campus Berlin-Buch angesiedelt ist. Ziel ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit in dem Bereich Lebenswissenschaften zwischen den Forschungseinrichtungen auf dem HU-Campus zu fördern.
„Zudem ist das MDC an dem jetzt verlängerten Exzellenzcluster ‚NeuroCure‘ beteiligt, in dem es um neue Perspektiven in der Therapie neurologischer Erkrankungen geht. Des Weiteren an zwei Graduiertenschulen zur Doktorandenausbildung von HU, FU und Charité“, sagte Prof. Rosenthal. Es sind die neu bewilligte „Berliner Graduiertenschule für Integrative Onkologie“ sowie die verlängerte Graduiertenschule „Berlin School of Mind and Brain“.
Prof. Rosenthal wies darauf hin, dass das MDC bereits seit seiner Gründung 1992 enge Verbindungen zur Charité pflegt und seit 2007 in Berlin-Buch gemeinsam mit ihr das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) betreibt, in dem Grundlagenforscher und Kliniker eng zusammenarbeiten.
Das MDC ist eine von 18 Forschungseinrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft und wird zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Land Berlin finanziert. Schwerpunkte sind Herz-Kreislauf-Forschung und Stoffwechselerkrankungen/Systembiologe, Krebs sowie Erkrankungen des Nervensystems. Erst kürzlich erhielt das MDC für seine Forschungen von einer internationalen Gruppe von Gutachtern die Bestnote „outstanding“.
Die jetzige Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern beginnt im November dieses Jahres und läuft 2017 aus. Für die Zeit danach wird derzeit nach neuen Wegen zur Förderung der Spitzenforschung an Hochschulen durch den Bund in Deutschland gesucht.
Kontakt:
Barbara Bachtler
Pressestelle
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
in der Helmholtz-Gemeinschaft
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 94 06 - 38 96
Fax: +49 (0) 30 94 06 - 38 33
e-mail: presse@mdc-berlin.de
http://www.mdc-berlin.de/
Weitere Informationen:
http://www.dfg.de/exzellenzinitiative
http://www.wissenschaftsrat.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Chemie, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).