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Wissenschaft
Match-X ist ein Baukasten für Mikrosysteme und seit 9. April 2002 auch eine neue Arbeitsgemeinschaft innerhalb des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA). Sie tritt die Nachfolge der "Industrieplattform Modulare Mikrosysteme" an.
Im April wurde in Frankfurt am Main die neue VDMA-Arbeitsgemeinschaft "Match-X - Modulare Mikrosysteme" ins Leben gerufen. Gründungsmitglieder sind 22 Unternehmen und Institute, die modular aufgebaute Mikrosysteme herstellen, das modulare mikrosystemtechnische Baukastensystem Match-X weiterentwickeln und das Interesse der Mikrosystemtechnik-Zulieferindustrie, Produzenten, Anwender und Forschungsstellen vertreten wollen.
In den Vorstand wurden gewählt: Peter A. Vizenetz, MEGATRON-Group, Putzbrunn/München (Vorsitzender), Gerd Bauer, Mikrosystemhaus Bauer GmbH, Stuttgart, Gerhard Bechtel, Höfer-Bechtel GmbH, Mainhausen, Bernd Engers, angaris GmbH, Halle und Dr. Jürgen Vogel, AMIC Angewandte Micro-Messtechnik GmbH, Berlin. Klaus Zimmer vom VDMA übernimmt die Leitung der Geschäftsstelle. Die neue Arbeitsgemeinschaft markiert einerseits den erfolgreichen Abschluss der vom BMBF geförderten strategischen Maßnahme "Industrieplattform Modulare Mikrosysteme" (von 1999 bis 2002) und andererseits den Beginn der von Industrie und Wissenschaft gebildete Match-X-Netzwerk. Fraunhofer IPA, Fraunhofer IZM und der VDMA waren maßgeblich am Aufbau der Industrieplattform beteiligt und sind die "Geburtshelfer" der Arbeitsgemeinschaft Match-X.
Die Arbeitsgemeinschaft wird die Weiterentwicklung von Schnittstellen und einzelnen mechanischen, optischen, fluidtechnischen und elektronischen Komponenten unter ganzheitlichen Gesichtspunkten vorantreiben und gemeinsam mit Dienstleistern weiter ausbauen. Aus- und Weiterbildung sowie die Förderung von Entwicklungskooperationen sind weitere wichtige Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft. "Strategisch gilt es, in diesem Marktsegment gegen einen sinkenden deutschen Anteil anzugehen und diesen Trend umzukehren", erklärt Dr. Wolfgang Schäfer vom Fraunhofer IPA. Dass während der Laufzeit des Projekts "Industrieplattform Modulare Mikrosysteme" schon verschiedene neue Unternehmen gegründet wurden, um neue Entwicklungen voranzutreiben und anzuwenden, sei als ein sehr ermutigendes Signal zu werten, so Schäfer. Weitere Informationen unter www.match-x.org.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Dr.-Ing. Wolfgang Schäfer
Telefon: 0711/970-1391, Telefax: 0711/970-1007, E-Mail: wns@ipa.fhg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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