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29.05.2002 12:13

Kunsthochschule: Beste Arbeiten prämiert - Ausstellung im stilwerk

MA Birgit Fleischmann Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kunsthochschule Berlin-Weißensee - Hochschule für Gestaltung

    Sechs Meisterschülerinnen der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, deren Diplom-Arbeiten im letzten Jahr als die besten des Jahrganges ausgewählt wurden, stellen diese jetzt aus. Die Preisträgerinnen des Mart Stam Förderpreises 2001 der Mart Stam Gesellschaft, Förderverein der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, sind:

    Anna Dabrowski - Produkt-Design
    Anne Katrin Hederer - Textil- und Flächen-Design
    Bettina Höck - Produkt-Design
    Isabel Pauer - Malerei
    Selina Schuster - Bildhauerei
    Anna Tchepets - Kommunikationsdesign

    Die Eröffnung der Ausstellung "Mart Stam Förderpreis 2001 - Kunsthochschule Berlin-Weißensee" findet am
    Freitag, dem 7. Juni um 18:00 Uhr statt.

    Die Ausstellung ist vom 8. Juni bis zum 21. Juni 2002
    im "stilwerk", Kantstraße 17 / Ecke Uhlandstraße,
    Berlin-Charlottenburg zu sehen. Öffnungszeiten: montags bis freitags 10.00 - 20.00 Uhr,
    Samstag 10.00 - 16.00 Uhr , Sonntag 14.00 - 18.00 Uhr.

    Der Mart Stam Förderpreis wird seit 1997 vergeben. Die Preisträger erhalten statt eines Preisgeldes die Möglichkeit, ihre Arbeiten in einer Ausstellung zu präsentieren und in einem Katalog zu dokumentieren. Sponsoren für Katalog und Ausstellung sind in diesem Jahr die "Siemens AG" und das "stilwerk Berlin".

    Fotos über presse@kh-berlin.de oder Referat für Öffentlichkeitsarbeit Kunsthochschule Berlin-Weißensee 030 - 47705 222.

    DIE PREISTRÄGERINNEN UND IHRE ARBEITEN

    ANJA TCHEPETS
    hat Kommunikationsdesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Prof. Nanne Meyer studiert. Ihr Buch "Take The A-Train" ist eine visuelle Reportage über eine Reise mit der A-Linie der New Yorker U-Bahn. Notizen, Gespräche, Skizzen, Fotos und Tonaufnahmen, die während der Fahrt entstanden, bilden das Material für Zeichnungen und Text des Buches. Der lange Weg der Reise wird durch die Gestaltung des Buches als 20 Meter langes Leporello betont. Die zweistündige Reise entlang der 36 Stationen auf der A-Linie führt durch alle Facetten des Lebens in New York: von Spanisch- und Schwarz- Harlem, über das touristische Midtown, das schickere Soho, unter dem ehemaligen World Trade Center, dann über Queens und Brooklyn zum Flughafen JFK bis zur Endstation an der atlantischen Küste, Far Rockaway.

    ISABEL PAUER
    hat Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Prof. Wolfgang Peuker und Prof. Dieter Goltzsche studiert und ist zur Zeit Meisterschülerin bei Prof. Katharina Grosse. Ihre großformatigen Bilder zeigen Menschen- und Körperformen. Jedes Bild ist Skizze und endgültiges Bild zugleich. Sie sind als Folge und als einzelne Bilder zu sehen. Sie erheben keinen Anspruch auf vollständige Wiedergabe eines Ganzen. Isabel Pauers Bilder entstehen aus einer Beobachterposition, die angeblich Offensichtliches in Frage stellt. Denn "es ist unmöglich, einen Menschen in seiner Gesamtheit zu erfassen, malerisch wie überhaupt. Alles bleibt Fragment auf der Suche nach dem Ganzen."

    ANNA DABROWSKI
    hat Produkt-Design an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee studiert und ihr Diplom bei Prof. Helmut Staubach gemacht. Mit ihrer "v-collection'" hat sie reduzierte Möbel fürs Büro entworfen. Nach dem Motto "less into more" will diese Kollektion gegen den Trend der modernen "Sitzmaschinen" und der Bewegungsarmut im Arbeitsalltag vorgehen und eine Alternative zu den weit verbreiteten rollenden Bürostühlen bieten. Das Basiselement bildet der Stuhl aus Stahlrohr mit einer schwarzlackierten Formholz-Sitzfläche und einer passenden federnden Rückenlehne. Sitzfläche und Rückenlehne sind dabei nicht miteinander verbunden, wodurch der Rückenlehne eine besondere Beweglichkeit gegeben ist. Ein Hocker als flexibel einsetzbare Sitzgelegenheit für alle Fälle sowie ein Sessel und ein Beistelltisch ergänzen die Kollektion. Alle Möbel sind stapelbar und fügen sich durch ihre Schlichtheit problemlos selbst in chaotische Räume.

    ANNE KATRIN HEDERER
    hat Textil- und Flächen-Design an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee studiert und ist zur Zeit Meisterschülerin bei Prof. Gisela Lorenz. Den Förderpreis bekam sie für eine Möbelstoffkollektion für das luxussanierte Seebad Heiligendamm. Anne Hederer ließ sich von der Atmosphäre des ältesten Seebades Deutschlands inspirieren und greift in den diversen Dessins unterschiedliche Aspekte des Ortes auf: Wie das kühle Grau der Steine, die Farbgebung und Bewegung des Meeres, die Formenvielfalt und Weitläufigkeit des Sandes am Strand, die Grüntöne der Parklandschaft, die Flächen und Formen der Architektur, das Spiel von Licht und Schatten im Buchenwald. Zartes Gewebe soll feines Material wie Sand repräsentieren, Faltengewebe erinnern an die Wellen des Meeres. Eingewebte reflektierende Metallfäden assoziieren das Spiel von Licht und Schatten.

    BETTINA HÖCK
    hat Produkt-Design an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee studiert und ist zur Zeit Meisterschülerin bei Prof. Helmut Staubach. Sie hat eine medizinische Kopfhaube zur Messung elektrischer Phänomene des Gehirns entwickelt. Die Kopfhaube zeichnet sich durch vielseitige Anwendbarkeit aus: Die Schalenstruktur ist größenverstellbar und ermöglicht so eine variable Anpassung an unterschiedlichste Kopfgrößen. Kabellose Messdatenübermittlung per Funk gewährleistet freiere Anwendungsmöglichkeiten und eine präzise Auswertung. Die eingebaute Steuerungselektronik sorgt dafür, dass Einstellungen synchron und Patienten schonend vorgenommen werden können. Die mit der Elektroencephalographie (EEG) gemessenen Daten ermöglichen diagnostische Rückschlüsse auf beispielsweise epileptische Anfälle, Zustände plötzlicher Bewusstlosigkeit, Mangeldurchblutung sowie Stoffwechselstörungen.

    SELINA SCHUSTER
    hat Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee studiert und ist Meisterschülerin bei Prof. Inge Mahn. Ihre fragilen Objekte sind Annäherungen an das Thema "spannungsvolle Beziehungen zwischen verschiedenen Elementen". Zwei Elemente, wie eine Kugel aus Watte und ihr Gegenstück aus Gips, stehen sich als Positiv-Negativ-Paar gegenüber. Der Moment der Spannung durch Nähe aber Nichtberührung soll dargestellt werden. Die Objekte sind wie Stationen angeordnet, wobei jede Station die Annäherung an dasselbe Thema zeigt, dieses jedoch immer von einem anderen Standpunkt aus betrachtet.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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