idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.06.2012 16:27

Wie Seefahrt Kulturen verbindet: Pazifische Netzwerke im 19. Jahrhundert

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Wie die Regionen des Pazifiks rund um Japan und China während des 19. Jahrhunderts durch die Seefahrt verbunden wurden, ist das Thema einer internationalen Konferenz, die vom 6. bis 8. Juli 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. Wissenschaftler aus aller Welt werden auf Einladung des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ über die Entstehung neuer maritimer Netzwerke diskutieren. Sie wollen unter anderem der Frage nachgehen, wie solche Verbindungen zwischen den Kulturen beispielsweise durch den zunehmenden Transfer von Gütern und Menschen, aber auch durch die Ausbreitung und Bekämpfung von Krankheiten entstanden sind.

    Pressemitteilung

    Heidelberg, 28. Juni 2012

    Wie Seefahrt Kulturen verbindet: Pazifische Netzwerke im 19. Jahrhundert
    Konferenz des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ vom 6. bis 8. Juli 2012

    Wie die Regionen des Pazifiks rund um Japan und China während des 19. Jahrhunderts durch die Seefahrt verbunden wurden, ist das Thema einer internationalen Konferenz, die vom 6. bis 8. Juli 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. Wissenschaftler aus aller Welt werden auf Einladung des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ über die Entstehung neuer maritimer Netzwerke diskutieren. Sie wollen unter anderem der Frage nachgehen, wie solche Verbindungen zwischen den Kulturen beispielsweise durch den zunehmenden Transfer von Gütern und Menschen, aber auch durch die Ausbreitung und Bekämpfung von Krankheiten entstanden sind.

    „Bislang neigen wir dazu, die unterschiedlichen Regionen der Seefahrtswelt getrennt zu betrachten und in Katego¬rien wie Atlantik oder Indischer Ozean zu denken“, erklärt der Heidelberger Historiker Dr. Martin Dusinberre. „In der Diskussion aktueller Forschungsarbeiten wollen wir herausfinden, ob und wie sich die räumliche Einteilung der Meere verändert, wenn die Beziehungen unter den angrenzenden Ländern berücksichtigt werden.“ Die Vorträge konzentrieren sich vor allem auf die ostasiatische und pazifische Region und beleuchten die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte der Kontakte zwischen den Kulturen. So spricht unter anderem Dr. Gavin James Campbell von der Doshisha Universität über die trans-pazifischen Abenteuer eines japanischen Samurai auf Seefahrt. Prof. Dr. Robert Antony von der Universität Macao erklärt, wie Piraten, die sogenannten „Dragon Ladys“, und die Dampfschifffahrt in China miteinander zusammenhängen. Dabei vermittelt er einen ungewöhnlichen Einblick in die Seefahrt auf den chinesischen Meeren in der Neuzeit.

    Die Konferenz mit dem Titel „The Asia-Pacific Maritime World: Connected Histories in the Age of Empire“ findet im Karl Jaspers Zentrum für Transkulturelle Studien in Heidelberg statt. Organisiert wird sie von Prof. Dr. Harald Fuess und Dr. Martin Dusinberre, die beide Mitglieder des Cluster-Forschungsprojekts „Das Asiatische Meer“ sind. Weitere Informationen zur Konferenz können im Internet unter http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/en/asian-sea abgerufen werden.

    Kontakt
    Dr. Alexander Häntzschel
    Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“
    Telefon (06221) 54-4008
    haentzschel@asia-europe.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).