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Wissenschaft
Die bis 12. August 2012 im Münchener Flughafen gezeigte Ausstellung informiert über die Problematik der Antikenhehlerei und der durch diese verursachten Raubgrabungen. Die Präsentation wurde 2011 vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landeskriminalamt, der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, der Botschaft der Republik Irak und der Fachhochschule Mainz konzipiert. Nachdem die Ausstellung im Mainzer Hauptbahnhof, in der Hessischen Polizeiakademie Wiesbaden und im Badischen Landesmuseum Karlsruhe gezeigt wurde, wird sie nun im Münchner Flughafen präsentiert.
Archäologen und Kriminalisten nutzen nicht nur ähnliche Methoden um Ereignisse der Vergangenheit aus erhaltenen Spuren zu rekonstruieren. Sie arbeiten auch eng zusammen, wenn es darum geht, zum Schutz der archäologischen Stätten, Raubgräbern und Antikenhehlern das Handwerk zu legen.
Das Römisch-Germanische Zentralmuseum setzt sich seit Jahren für eine wirksame Bekämpfung des illegalen Handels mit archäologischem Kulturgut zweifelhafter Herkunft ein, dem finanziellen Anreiz und Motor für Plünderung und Zerstörung archäologischer Stätten.
Anhand spektakulärer Kriminalfälle der jüngsten Vergangenheit gewährt das RGZM erstmalig Einblick in einen Bereich seiner Aktivitäten, der bereits auf einiges mediales Interesse gestoßen ist. Thematisiert werden u. a. die spannende Suche nach dem offenbar erst vor wenigen Jahren von Plünderern im Irak entdeckten Grab einer sumerischen Prinzessin aus der Mitte des dritten Jahrtausends v. Chr. und die Geschichte von fünf türkischen Bronzegefäßen, die kürzlich die diplomatischen Drähte zwischen Ankara, Berlin, Wiesbaden und Mainz zum glühen brachte.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte beigefügtem Flyer.
Am Donnerstag, dem 12. Juli 2012, um 11 Uhr, findet anlässlich der Ausstellungseröffnung ein Pressegespräch statt.
Treffpunkt: Flughafen München, Terminal 2 – Plaza – Ebene 04
Teilnehmer: Prof. Dr. Rupert Gebhard, Direktor Archäologische Staatssammlung, München, Prof. Dr. Egon Johannes Greipl, Generalkonservator, Bayerisches Landesamt für Denkmal-pflege, Eckhard Laufer, Hessisches Landeskriminalamt, Zentralstelle Kriminal- und Verkehrs-prävention, Koordinator Kulturgüterschutz (angefragt), Dr. Michael Müller-Karpe, Archäologe am Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Mainz, Manfred Nötzel, Leitender Oberstaatsanwalt, Staatsanwaltschaft München I, Petra Sandles, Polizeivizepräsidentin, Bayerisches Landeskriminalamt sowie Vertreter der Irakischen Botschaft und des Zolls (angefragt).
Im Anschluss an die Vorstellung der Ausstellung stehen die Teilnehmer für Fragen zur Verfügung.
Bitte melden Sie sich unter nitzsche@rgzm.de oder 06131/9124-165 an. Wir würden uns freuen, Sie zu diesem Termin begrüßen zu dürfen.
Presseinformationen
Christina Nitzsche M.A.
Tel.: +49 (0) 6131/9124-165
Mail: nitzsche@rgzm.de
Wissenschaftlicher Kontakt
Dr. Michael Müller-Karpe
Tel.: +49 (0) 6131/9124-267
Mail: muellerkarpe@rgzm.de
Die Ausstellung "Kriminalarchäologie" im Münchner Terminal 2
Foto: RGZM / M. Müller-Karpe
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie
überregional
Pressetermine
Deutsch
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