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26.07.2012 15:40

Freie Fahrt in der CargoCity: Wirtschaftsingenieur-Studierende analysieren Frachtverkehr

Nicola Veith Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    30 Studierende des Master-Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen haben die Verkehrsstruktur in der CargoCity des Frankfurter Flughafens analysiert. Das Projekt erfolgte in Kooperation zwischen dem Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) und der Fraport AG. Auf einer Abschlusspräsentation stellten die Studierenden den beteiligten Unternehmensvertreter(inne)n ihre Ergebnisse sowie Vorschläge für zügigere Abfertigungsprozesse der Frachtfahrzeuge vor.

    Die Studierenden untersuchten die Verteilung der LKW-Binnen- und Fernverkehre, die Fracht-Terminal-Belastungen und die Parkplatzsituation in der CargoCity anhand konkreter Fragestellungen. Die Daten wurden nach quantitativen, räumlichen und zeitlichen Aspekten ausgewertet. Auf diese Weise ließen sich Erkenntnisse zu Hauptverkehrszeiten, die Anteile unterschiedlicher Fahrzeugtypen am Verkehrsaufkommen sowie die Zusammensetzung der Verkehrsarten (Binnen-, Nah- und Fernverkehr) gewinnen. Sie ermöglichen, den Verkehrsfluss vor Ort zu optimieren. Eine der vorgeschlagenen Maßnahmen war, die auszufüllenden Formulare bei der Anmeldung der LKW-Fahrzeuge sowie die Abläufe zwischen Ankunft und Abfertigung für möglichst viele Unternehmen zu standardisieren.

    „Solche Projekte schaffen eine Win-win-Situation für die Studierenden wie die beteiligten Unternehmenspartner“, sagt Prof. Dr. Yvonne Ziegler, Dekanin am Fachbereich 3 der FH FFM. „Die Studierenden profitieren von Praxiserfahrungen und die Unternehmen können sich frühzeitig einen Überblick über potenziellen (Führungskräfte-)Nachwuchs verschaffen.“ Christoph Hommerich, Bereichsleiter Immobilien der Fraport AG, bestätigt dies: „Für uns bietet sich die Möglichkeit, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter früh zu gewinnen. Daher fördern wir solche Forschungs- und Praxisprojekten und bieten Themen für Bachelor- oder Master-Arbeiten an, etwa zu Fragen der betrieblichen Logistik, die bei der Fraport AG täglich auftreten.“ Betreuer des Projekts war Prof. Dr. Herbert Wagschal vom Fachbereich 3 der FH FFM, der den Kontakt zur Fraport AG herstellte.

    Die so genannten Researchprojekte am Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der FH FFM verfolgen das Ziel, eine Brücke zwischen Hochschule und Praxis zu schlagen. Der Führungskräftenachwuchs kann, wie in diesem Fall, an der Hochschule theoretisch erlerntes Projektmanagement praktisch anwenden.

    Hintergrund des Projekts war ein Expertenmeeting der Führungskräfte der in der CargoCity angesiedelten Unternehmen, die Antworten auf unterschiedliche Fragen suchten: Wann und wo kommt es zu LKW-Staus im Frachtverkehr und warum? Welches Tor verzeichnet die meisten Ein- oder Ausfahrten? Trifft es zu, dass am Wochenende die Hauptverkehrszeit ist? Sind fehlende Parkplätze und lange Wartezeiten der Hauptkritikpunkt der Fahrer? Wie wichtig ist der LKW-Nachtverkehr am Flughafen?

    Infos zum Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen unter: http://www.fh-frankfurt.de → Fachbereiche → Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht → Studiengänge → Wirtschaftsingenieurwesen (http://www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb3/studiengaenge/wirtschaftsingenieu...)


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb3/studiengaenge/wirtschaftsingenieu...


    Bilder

    Prof. Dr. Herbert Wagschal vom Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der FH Frankfurt am Main erläutert die Ergebnisse der Studierenden zum Frachtverkehr am Frankfurter Flughafen.
    Prof. Dr. Herbert Wagschal vom Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der FH Frankfurt am Main erläuter ...
    Foto: Fraport AG
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Studierende, Wirtschaftsvertreter, jedermann
    Verkehr / Transport, Wirtschaft
    regional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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