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10.06.2002 15:47

Kolloquium auf Schloss Solitude: Tradition und Modernität im interkulturellen Vergleich

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Namhafte Referenten konnte das Zentrum für Kulturwissenschaften und Kulturtheorie - das künftige Internationale Zentrum für Kultur- und Technikforschung - der Universität Stuttgart für das Kolloquium "Tradition und Modernität im interkulturellen Vergleich" (Traditions et modernités dans une perspective interculturelle) vom 13. bis 15. Juni 2002 auf Schloss Solitude gewinnen.

    Es ist ein Charakteristikum der okzidentalen Moderne, dass sie sich ständig neu erfinden muss und ihren Beginn als Bruch markieren will, wie man es etwa an der herausragenden Bedeutung der Renaissance für die westeuropäische Tradition sehen kann. Das Symposium in der Reihe "Ursprünge der Moderne" stellt die Frage, welche anderen, konkurrierenden oder analogen Modelle des Verhältnisses von Bruch und Tradition, von historischer Kontinuität und programmatischer Modernität denkbar sind, und möchte diese in anderen Kulturen wie der jüdischen, der altägyptischen, der chinesischen, byzantinischen, aber auch in den historischen Formen seit der griechischen Antike aufsuchen.
    Nach einer Einführung von Gerhart Schröder (Stuttgart) berichtet unter anderem Jan Assmann (Heidelberg) über Altertum und Vergangenheitsbezug im alten Ägypten, Rosa Maria Piccione (Jena) über "Überlieferung und Ausarbeitung des Wissens von der klassischen Kultur nach Byzanz durch Vermittlung der Spätantike", Giuseppe Veltri (Halle/Bologna) über "Jüdische Wahrnehmung der ŽModerneŽ im Zeitalter der Renaissance", Yves Hersant (Paris) über "LŽancien et le moderne dans les théories musicales de la Renaissance" oder Bernhard Schulze über "Moderne und islamische Traditionskritik".

    Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützte Symposium wird gemeinsam veranstaltet vom Zentrum für Kulturwissenschaften und Kulturtheorie der Uni Stuttgart, der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart und der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris, dem Lehrstuhl für Romanische Literaturwissenschaften an der Universität Bremen und dem Ägyptologischen Institut der Universität Heidelberg.

    Weitere Informationen am Zentrum für Kulturwissenschaften und Kulturtheorie der Universität Stuttgart, Tel. 0711/121-2589, Fax 0711/121-2813, e-mail: zkw@po.uni-stuttgart.de bzw. unter www.uni-stuttgart.de/zentrum
    Tagungstelefon vom 13. bis 15. Juni: 0711/99 61 90


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-stuttgart.de/zentrum


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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