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Wissenschaft
Professoren der Hochschule Aalen waren bei Ausschreibungen im FH-Programm des Bundes und der Länder erfolgreich. Im Rahmen der Ausschreibung FHprofUnt2012, wurde ein Antrag von Prof. Gerhard Schneider zur Finanzierung vorgeschlagen. Auch Prof. Timo Sörgel aus dem Studiengang Oberflächen- und Werkstofftechnik war mit einem Projekt „Elektrochemische Mikro- und Nanostrukturierung von Stromsammlern für Batterieelektroden der nächsten Generation zur Steigerung der Energieeffizienz und Zyklenfestigkeit“ im Programm Ingenieurnachwuchs erfolgreich.
AALEN Auch in diesem Jahr waren Professoren der Hochschule Aalen bei Ausschreibungen im FH-Programm des Bundes und der Länder erfolgreich. Im Rahmen der Ausschreibung FHprofUnt2012, zu der bundesweit knapp 400 Anträge eingegangen waren, wurde ein Antrag von Prof. Gerhard Schneider zur Finanzierung vorgeschlagen. Der Titel des beantragten Projekts lautet „In-situ Hochtemperatur-Röntgendiffraktometrie in Echtzeit als neue Methode zur Charakterisierung dynamischer Phasenumwandlungsprozesse in Werkstoffen für die Energietechnik“. Hierbei sollen auf der Basis der Röntgenstrukturanalyse nach neuen Materialien gesucht, beziehungsweise Materialeigenschaften bereits bekannter Werkstoffe im Detail untersucht werden. Für die unterschiedlichen Fragestellungen im Bereich der Werkstoffe für die Energietechnik, wie Dauermagnetwerkstoffe für Elektrische Maschinen oder Li-Ionen-Batterien als Speichermedien, müssen dabei applikationsspezifische apparative Anpassungen vorgenommen werden, um die Materialeigenschaften in Echtzeit erfassen zu können. Die hierfür notwendigen Verfahren und Apparaturen stehen derzeit nicht für den Labormaßstab zur Verfügung. Sie müssen vielmehr in Forschungseinrichtungen durchgeführt werden, die über die entsprechenden Großgeräte wie z.B. Teilchenbeschleuniger zur Erzeugung von Synchrotonstrahlung verfügen. Wissenschaftliche Kooperationspartner im Projekt sind das Institut für Werkstoffkunde am Karlsruher Institut für Technologie und das Helmholtz Zentrum Berlin für Materialien und Energie. Auf Firmenseite sind die Robert Bosch GmbH, die GE Sensing &Technologies GmbH und die DSeTec GmbH & Co. KG beteiligt, wobei die beiden Letzeren das Projekt maßgeblich durch Bereitstellung eines neuartigen Diffraktometers und Ofens unterstützen.
Im Programm Ingenieurnachwuchs gingen in diesem Jahr rund 150 Anträge ein. Die Erfolgsquote lag bei ca. 20%. Prof. Timo Sörgel aus dem Studiengang Oberflächen- und Werkstofftechnik war mit einem Projekt mit dem Titel „Elektrochemische Mikro- und Nanostrukturierung von Stromsammlern für Batterieelektroden der nächsten Generation zur Steigerung der Energieeffizienz und Zyklenfestigkeit“ erfolgreich. Voraussetzung für die flächendeckende Einführung von Elektrofahrzeugen ist die Verfügbarkeit von wieder aufladbaren Batterien mit hoher Energie- und Leistungsdichte bei gleichzeitig möglichst hoher Sicherheit und langer Lebensdauer. Dabei kommt der Weiterentwicklung neuer Elektrodenmaterialien und damit verbundener Technologien besondere Bedeutung zu. Diese Herausforderung nimmt das neue Projekt auf, indem es einen bestimmten Teil der Batterie, der als elektrischer Ableiter oder auch als Stromsammler bezeichnet wird, optimiert. Dabei soll die Anbindung des Elektrodenmaterials, der innere Widerstand und die Zellchemie günstig beeinflusst werden. Dadurch sollen sowohl die Batterie-Performance als auch die Lebensdauer verbessert werden. Als Industriepartner konnten die CCT GmbH und IPT GmbH gewonnen werden.
Erster Abstimmungsbesuch nach Bekanntgabe der Projektförderung mit GE Sensing &Technologies GmbH und ...
Foto: Hochschule Aalen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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