idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Lange Nacht der Wissenschaften am 15. Juni in Berlin-Wannsee und Potsdam
Presseinformation Nr. 9
Im Wannseer Hahn-Meitner-Institut werden die Besucher der Langen Nacht der Wissenschaften zu Zeugen einer wahren Berg- und Talfahrt: Die höchsten Dauermagnetfelder und die tiefsten Temperaturen Berlins werden an den Neutronenstrahl-Experimentierplätzen des Forschungsreaktors erzeugt. Die Strahlen des Reaktors decken übrigens auch die Geheimnisse alter Gemälde auf, indem sie verborgene Malerei von Rembrandt und anderen Meistern wieder sichtbar machen.
Einmalig in Deutschland ist die schmerzfreie Tumor-Behandlung am Auge durch den Beschuss mit Protonenstrahlen. Wissenschaftler am Ionen-Strahl-Labor ISL, die ebenfalls am Hahn-Meitner-Institut forschen, nutzen diese Technik in Zusammenarbeit mit Klinikärzten und führen sie ihren nächtlichen Gästen vor.
Liegen die Zukunftsfragen unserer Umwelt im ewigen Eis verborgen? Die Polar- und Meeresforscher des Alfred-Wegener-Instituts in Potsdam führen die Besucher des Telegrafenbergs in die Geheim-nisse der Polarforschung ein. Mit Hilfe eines mit einer Messsonde ausgestatteten Ozonballons, der auf Spitzbergen und in der Antarktis eingesetzt wird, beantworten sie die Frage, ob das Ozonloch auch nach Berlin und Brandenburg kommt.
Zu einer virtuellen Reise mit dem Terranauten ins Erdinnere lädt das GeoFoschungsZentrum Potsdam (GFZ) auf dem Telegrafenberg. Hier können die Besucher selbst "Hand anlegen" und mit dem GFZ-Laserteleskop Forschungssatelliten anpeilen. Sie können exotische Formen von Eis erzeugen und -nach Erzeugung eines Erdbebens - sogar ein Erdbebendiplom mit nach Hause nehmen. Die Bibliothek des GFZ zeigt, wie eine moderne wissenschaftliche Bibliothek arbeitet und verschenkt Bücher aus dem Doppelbestand. Und wer schon immer mal den Einsteinturm und den Großen Refraktor des Astrophysikalischen Instituts Potsdam (AIP) besichtigen wollte, ist auf dem Telegrafenberg ebenfalls an der richtigen Adresse.
Dreihundert Jahre Astronomiegeschichte in Berlin und Brandenburg - bei Führungen durch die Babelsberger Sternwarte zeigt das AIP das gesamte Spektrum der ältesten Wissenschaft der Menschheit. Sobald es dunkel wird, können echte Nachtschwärmer bei klarem Himmel den Sternenhimmel durch das Teleskop betrachten und dabei ins Schwärmen geraten.
Ausgehend von den S-Bahnhöfen Wannsee und Potsdam werden alle Standorte zwischen 17 und 1 Uhr mit einem speziellen Shuttlebus-Service angefahren (Route 6).
Das komplette Programm mit Adressen und Verkehrsverbindungen steht im Internet unter www.LangeNachtDerWissenschaften.de.
Info-Hotline für Besucher: 030 / 2809 2765
Informationen:
con gressa Veranstaltungsdienste
Christine Titel, Delia Lemke
Tieckstraße 38, 10115 Berlin
Tel: 030 / 2809 2764
Fax: 030 / 2809 2763
Email: LNW2002@congressa.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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