idw - Informationsdienst
Wissenschaft
"Mit einem Tag der offenen Tür und der Langen Nacht der Wissenschaften feiert das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch mit dem Campus Berlin-Buch sein zehnjähriges Bestehen. Wir laden alle Berliner und Brandenburger herzlich ein, zu uns am Sonnabend, den 15. Juni auf den Campus Berlin-Buch zu kommen", sagte Prof. Detlev Ganten, Stiftungsvorstand des MDC auf einer Pressekonferenz am Dienstag, den 11. Juni 2002 in Berlin. "Die Wissenschaft wird mehr denn je unsere Zukunft prägen. Wir sind entschlossen in verantwortungsvoller Weise dazu beizutragen," betonte er. Dazu gehöre auch, die Öffentlichkeit über die Forschung zu informieren und ihr die Forschungslabors zu öffnen.
Zum Auftakt wird im Biotechnologiepark des Campus um 15 Uhr in Anwesenheit von Volkmar Strauch, Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, So-ziales und Frauen, das weltgrößte DNA-Modell enthüllt. Der Berliner Künstler Seba-stian Kulisch hat die 18 Meter hohe DNA-Skulptur vor zwei Jahren für die Ausstellung "Sieben Hügel" im Martin-Gropius-Bau in Berlin geschaffen. Sie wird jetzt permanent in Berlin-Buch zu sehen sein.
Die Forschungseinrichtungen, Kliniken und Biotechnologieunternehmen des biomedi-zinischen Campus Berlin-Buch haben in der Zeit von 15 bis 1 Uhr nachts ein span-nendes und vielseitiges Programm vorbereitet. Es erwartet den Besucher auf dem Campus Berlin-Buch ein vielfältiges Angebot: Es gibt Wissenschaft zum Anfassen, Diskussionsforen, Laborführungen, Mitmachexperimente und die Ausstellung "Un-sichtbar - Sichtbar - Durchschaut: Das Mikroskop als Werkzeug des Lebenswissen-schaftlers", hier kann der Besucher Zellen auf dem Bildschirm betrachten oder im Mi-kroskop studieren. Die Zwillingsforschung steht im Mittelpunkt eines Programms, das Vorträge und Diskussionen umfasst. Die Zwillingsbrüder De Filippis vom Staatsthea-ter Darmstadt runden diesen Programmteil ab. Ein weiterer Höhepunkt ist " A Che-mist's Comedy Show", eine Chemie-Experimental-Show des Dresdner Performance-Künstlers Dr. Andreas Korn-Müller.
Das MDC ist 1992 aus drei Bucher Instituten der Akademie der Wissenschaften der DDR, dem Zentralinstitut für Krebsforschung, dem Zentralinstitut für Herz-Kreislaufforschung und dem Zentralinstitut für Molekularbiologie, hervorgegangen. Heute gehört das MDC zur Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), wie 14 weitere Forschungseinrichtungen in Deutschland.
Das MDC arbeitet auf dem Campus Berlin-Buch eng mit zwei Spezialkliniken der Charité der Humboldt-Universität/HELIOS Klinikum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zusammen sowie mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakolo-gie (FMP). In den vergangenen zehn Jahren hat sich auf dem Campus ein Biotech-nologiepark mit über 30 Firmen angesiedelt. Insgesamt arbeiten auf dem Campus Berlin-Buch in den beiden Forschungseinrichtungen MDC und FMP sowie in den Kli-niken und den Biotechnologiefirmen derzeit über 2.000 Mitarbeiter, weit mehr als vor der Wiedervereinigung. "Damit sind durch die Wissenschaft in den vergangenen zehn Jahren viele neue anspruchsvolle und zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen wor-den", sagte Prof. Ganten. "Diese Aufgabe konnte nur bewältigt werden, weil das MDC mit dem Campus Berlin-Buch viel Verständnis und Unterstützung von Seiten des Bundes, des Landes Berlin und der Europäischen Union erfahren hat".
Informationen zum Programm des Campus Berlin-Buch zum "Tag der offenen Tür" und zur "Langen Nacht der Wissenschaften" finden Sie unter www.campus-berlin-buch.de (Termine).
Bei allen Laborführungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Am Veranstaltungstag werden am zentralen Informationstisch im Max Delbrück Communications Center Karten ausgegeben.
Weitere Informationen:
Campus-Öffentlichkeitsarbeit der BBB GmbH
Annett Krause
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Tel.: 0049/30/94 89 29 20
Fax: 0049/30/94 89 29 27
e-mail: info@bbb-berlin.de
http://www.bbb-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).