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13.06.2002 11:28

Studienreform an der cbs: Qualitätsausbau im Zentrum

Ulli Durand M. A. Pressestelle
Cologne Business School

    Die private Kölner Hochschule COLOGNE BUSINESS SCHOOL (cbs) erhielt nach einem intensiven Revalidierungsverfahren von der englischen Partneruniversität "University of Hertfordshire (UH)" das Recht, in Deutschland für weitere fünf Jahre den englischen Universitätsgrad Bachelor of Arts zu verleihen. Die Genehmigung gilt für das gesamte Studienangebot.

    Vom 27. bis 28. Mai 2002 überprüfte und bestätigte eine elfköpfige Prüfungskommission aus Vertretern des Academic Qualitiy Office und den Fachbereichsleitern der UH sowie einem externen Qualitätsstab aus verschiedenen Universitäten Großbritanniens die Qualität der Studienprogramme an der Kölner Partnerhochschule.

    Die cbs zählte bereits beim Start ihres Studiengangs Europa-Betriebswirt 1993 zu den Vorreitern bei der Etablierung internationaler Bachelor-Abschlüsse und erhielt als erste deutsche Hochschule fünf Jahre später insbesondere für die Qualität und Bandbreite des Fächerangebots dieses Studien-programms, das Akkreditierungssiegel der FIBAA ("Internationale Stiftung für Qualität im Management Training").
    Besonders die Entwicklung eines modularen Studienaufbaus, der ein wirtschaftswissenschaftliches Hochschulstudium mit einem Fachstudium (Europa), einem intensiven Sprachunterricht, umfassendem EDV-Training und einer systematischen Entwicklung der Persönlichkeit verbindet, wusste den internationalen Akkreditierungsrat zu überzeugen.
    Diesen in der Wirtschaft anerkannten Qualitätsanspruch verspricht die Kölner Business School nicht nur zu halten, sondern mit dem Ziel der optimalen Positionierung im akademischen Wettbewerb kontinuierlich auszubauen.
    "Angesichts des deutschen Bachelor- und Master-Booms der letzten Jahre auf der einen und mangelnder Kontrollinstanzen auf der anderen Seite ist der effektivste Weg der Abgrenzung von Mitbewettwerbern die kontinuierliche Optimierung der Studienqualität," wie Dr. Bernhard Stahl, Akademischer Direktor der cbs, konstatiert.

    Die cbs nahm diese Revalidierung daher zum Anlass für zahlreiche Reformen bezüglich Struktur und Inhalt der vier Studienprogramme Asien-, Europa-, Tourismus- und Medien-Betriebswirtschaft. Die vom Kölner Kooperationspartner eingebrachten Reformvorschläge zielen im Wesentlichen auf eine deutlichere Profilbildung der vier Fachbereiche (Asien, Medien, Tourismus, Europa) inner- und außerhalb der Hochschule. Die Programme werden nicht nur eine verbesserte Stringenz und Kohärenz erhalten, sondern durch mehr Flexibilität und Offenheit im Fächerangebot den Studenten eine klarere Orientierung und mehr Wahlmöglichkeiten bieten. Neben dem primären Profil durch die Studienwahl soll noch mehr Gewicht auf einen betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt gelegt werden. Das überarbeitete Konzept sieht eine Restrukturierung des Fächerprogramms vor, mit der Studenten die Möglichkeit zur Profilbildung in einem bestimmten Arbeitsgebiet (Accounting, Finance, Marketing oder Management) haben.

    Eine besondere Verstärkung erhält der Bereich "Skills", der bisher aus den Seminaren "EDV" und "Rhetorik" besteht und um zwei neue Fächer erweitert wird: Im Fach "Scientific Methods" sollen die Studierenden Lerntechniken sowie Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens erlernen, die der Vorbereitung auf Seminar- und Diplomarbeiten dienen. Zweites Novum ist das "Independent Reading Project", ein zweijähriges Lektüreprojekt, das vor dem Hintergrund der in der Pisa-Studie konstatierten Lese-Unlust der Deutschen Einzug ins Curriculum hält. Im Rahmen dieses Projektes muss jeder Student bis zum Ende der jeweils ersten beiden Studienjahre je ein Buch (zum Beispiel aus den Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften) komplett gelesen und eine dazu gestellte "Querschnitts-Aufgabe" präsentiert haben.

    Eine besondere Überarbeitung erfuhr auch das Language Department, das zum Premium-Bereich erklärt wurde. Ab dem Wintersemester 2002 wird der Anteil der in englischer Sprache unterrichteten Seminare signifikant erhöht: Neben dem regulären Sprachtraining finden Kurse wie BWL, VWL oder Marketing im ersten Jahr zu 15%, im zweiten Jahr zu 60% und im letzten Jahr zu 80-90% in Englisch statt. Die verstärkte Sprachkompetenz bedeutet eine erhebliche Steigerung der beruflichen Chancen von cbs-Absolventen auf dem internationalen Arbeitsmarkt.

    Die geplante Studienreform wurde sowohl von den Studierenden als auch Absolventen (cbs Alumni e.V.) positiv aufgenommen. Sie sahen viele der Verbesserungsvorschläge, die sie in regelmäßigen Semester-Befragungen zur Studienqualität äußern konnten, in den postulierten Reformzielen verwirklicht.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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