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Die Ruhr-Universität Bochum trauert um Dieter Grünewald, der vor wenigen Tagen im Alter von 84 Jahren friedlich entschlafen ist. Der leitende Ministerialrat a.D. Dieter Grünewald war von 1981 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Landesdienst im November 1993 als Leiter der Hochschulabteilung im NRW-Wissenschaftsministerium zuständig für die Angelegenheiten der Ruhr-Universität Bochum. Die RUB verlieh ihm 1995 die Würde des Ehrensenators und wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
„Sechstes Mitglied im Rektorat“
Ruhr-Universität trauert um Dieter Grünewald
Ein guter Freund im Ministerium in schwierigen Zeiten
Die Ruhr-Universität Bochum trauert um Dieter Grünewald, der vor wenigen Tagen im Alter von 84 Jahren friedlich entschlafen ist. Der leitende Ministerialrat a.D. Dieter Grünewald war von 1981 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Landesdienst im November 1993 als Leiter der Hochschulabteilung im NRW-Wissenschaftsministerium zuständig für die Angelegenheiten der Ruhr-Universität Bochum. In dieser Funktion hat er großes Geschick und viel persönliches Engagement für die Ruhr-Universität gezeigt. Dieses ging so weit, dass er hier sogar „als sechstes Mitglied des Rektorats“ apostrophiert wurde. Die RUB hat ihm für dieses unermüdliche Engagement gedankt, indem sie ihm 1995 die Würde des Ehrensenators verlieh. Sie wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Dieter Grünewald, am 30.12.1928 in Essen geboren, war seit dem 1.10.1970 im Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW tätig, die ersten 10 Jahre in der zentralen Abteilung, ab 1.2.1981 als Gruppenleiter in der Hochschulabteilung und dort gleichzeitig als Leiter des Referats für die Ruhr-Universität Bochum zuständig. Vor allem in dieser Funktion hat er ein ungewöhnliches persönliches Engagement für die Interessen der Ruhr-Uni und geradezu freundschaftliche Beziehungen zur RUB und vielen ihrer Mitglieder entwickelt, „die sich auf der Grundlage eines bislang unbekannten Vertrauens in allen denkbaren Angelegenheiten an ihn gewandt haben und ihre Sache bei ihm in guten Händen wussten“, wie es in der Laudatio zur Verleihung der Ehrensenatorenwürde heißt.
Dieter Grünewald war in einer Zeit für die Ruhr-Uni zuständig, in der sich die Hochschulen des Landes ersten großen Einsparungswellen in Gestalt der sogenannten „Aufgabenkritik“ stellen mussten. Es war nicht mehr die Zeit der großen Würfe oder spektakulären Konzepte, sondern der Durchforstung von Einsparmöglichkeiten. „Gerade in dieser Situation erweist sich die Sachwaltung Bochumer Interessen durch Herrn Grünewald als segensreich. Unangemessene Einschnitte als Folge staatlicher Durchgriffadministration werden mit seiner Hilfe vermieden. Neue Institute, Forschungsschwerpunkte und Studiengänge erweisen sich trotzdem noch als realisierbar“. Dieser Einsatz hat Grünewald in der Ruhr-Uni den Titel des „sechsten Mitglieds im Rektorat“ eingebracht.
Redaktion: Dr. Josef König
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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fachunabhängig
regional
Personalia
Deutsch
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