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25.05.1998 00:00

Drei Tage Supercomputing total

Heiner Stix Abteilung Kommunikation
Universität Mannheim

    Vom 18. bis 20. Juni findet an der Universität Mannheim zum 13. mal das Supercomputer-Seminar statt. Auf dem Programm stehen Vorträge von Referenten aus aller Welt, Kurzpräsentationen, das Herstellerforum und als Highlight die Präsentation der neuesten TOP500-Supercomputer-Liste.Mannheim, "the German Supercomputer Ascot".

    Schon 1992 wurde das Mannheimer Supercomputer-Seminar zum 'German Supercomputer Ascot' geadelt. Und seitdem hat sich die Veranstaltung ständig vergrößert und verbessert. Zum 13. Mal laden vom 18. bis 20. Juni 1998 die Universität Mannheim und die Akademie für Weiterbildung der Universitäten Mannheim und Heidelberg zum schon traditionellen Supercomputer-Seminar in die Quadratestadt. Auf dem Programm stehen Vorträge von 40 Referenten aus aller Welt, 14 Kurzpräsentationen, Diskussionen, das Herstellerforum und als ein Highlight die Präsentation der neuesten TOP500-Supercomputer-Liste.

    Supercomputing hat den Touch des Exotischen verloren. Die Bausteine, aus denen heutige Höchstleistungsrechner zum überwiegenden Teil zusammengesetzt sind, lassen sich quasi von der Stange kaufen. Über 300 der 500 leistungsstärksten Supercomputer (Stand: November 1997) benutzten solche Bausteine. "Es steht aber fest, daß man in Forschung und Industrie derzeit noch auf keinen Fall auf die bewährte Vektortechnologie verzichten kann", ergänzt Prof. Dr. Hans-Werner Meuer, Direktor des Mannheimer Rechenzentrums und verweist auf die neuen Parallelrechner von NEC und Fujitsu. "Hier müssen die anderen Systeme erst noch nachweisen, daß sie problemlos vom 'normalen Anwender' eingesetzt werden können."

    Deutschland hat im Kreis der führenden Supercomputer-Zentren im letzten Jahr mächtig aufgeholt. Drei Anlagen in Garching, Jülich und Stuttgart, soviel verrät Meuer vorab, konnten sich unter die Top 14-Installationen weltweit einreihen, und auch unter den Top 100 ist Deutschland besser vertreten als je zuvor. Damit wird deutlich, daß auch in Deutschland der Markt für High Performance Computer (HPC) allmählich ins Laufen kommt. Erste erfolgreiche Einsätze machen deutlich, welches Potential auf diesem heiß umkämpften Markt erschlossen werden kann.

    In Verbindung mit dem Zugang zu den leistungsfähigsten deutschen Supercomputerzentren hat das Internet in Deutschland im HPC-Bereich an Bedeutung zugenommen. Insgesamt rangieren die Deutschen bei der Internet-Nutzung jedoch nur unter ferner liefen, die USA, Kanada, Großbritannien und die skandinavischen Länder etwa liegen mit zum Teil großen Abstand vor Deutschland. Wurden hier der Einsatz und die Weiterentwicklung des Internet nicht ernst genug genommen? Wie soll es überhaupt mit dem Internet weitergehen?

    Das 13. Mannheimer Supercomputer-Seminar wird alle diese Entwicklungen aufarbeiten und als die führende Veranstaltung im deutschsprachigen Raum selbst Richtungen weisen und Trends setzen. "Wir haben", so Meuer, "auch in diesem Jahr wieder hochkarätige, zum Teil weltbekannte Referenten auf dem Gebiet des High Performance Computing nach Mannheim geholt. Über 50 Referenten werden in Vorträgen und Kurzpräsentationen zusammen mit den Teilnehmern das Mannheimer Supercomputer-Seminar zu einem wichtigen und informativen Ereignis machen." Mannheim, the German Supercomputer Ascot...

    Weitere Informationen:
    Akademie für Weiterbildung an den Universitäten Heidelberg und Mannheim e.V.
    Frau Monika Sheedy
    Rechenzentrum der Universität Mannheim
    68131 Mannheim

    und

    Prof. Dr. Hans Werner Meuer
    Rechenzentrum Universität Mannheim
    Tel: 0621/292-5258
    e-mail: meuer@uni-mannheim.de

    und

    http://parallel.rz.uni-mannheim.de/sc/sc.html


    Weitere Informationen:

    http://parallel.rz.uni-mannheim.de/sc/sc.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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