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Wissenschaft
++ Zwei neue Pflegestationen und ein hochmodernes OP-Zentrum gehen in Betrieb
++ Weiterer Ausbau der herzchirurgischen Intensivpflege vorgesehen
Am 6. September 2012 hat das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW, Ruhr-Universität Bochum) in Bad Oeynhausen zwei neue, exklusiv ausgestattete Pflegestationen mit 36 Einzelzimmern und ein OP-Zentrum mit acht Sälen auf einer Ebene eröffnet.
Herzstück des großzügig angelegten Erweiterungsbaus ist ein Hybrid-Operationssaal der neuesten Generation eröffnet. Das interdisziplinär ausgerichtete Spezialklinikum für Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen investiert damit konsequent in modernste Therapieformen und kompetente Pflege in der Herzchirurgie, Kardiologie und Diabetologie.
Aktuell werden in Bad Oeynhausen jährlich an die 4.000 Operationen am Herzen und den herznahen Gefäßen sowie 10.000 Herzkatheteruntersuchungen mit mehr als 3.000 Interventionen durchgeführt und 2.500 Diabetespatienten versorgt.
„Wir möchten unseren Patienten den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen“, betont Wilhelm Hecker, Geschäftsführer des Herz- und Diabeteszentrum NRW. „Unsere Einrichtung steht seit Jahren für eine hohe Qualität und Sicherheit bei besonders schonenden Behandlungsmöglichkeiten. Das spiegelt sich in der Gesamtausstattung und Medizintechnik nach allerneuestem Stand wider, die alle bisherigen modernen Standards für Klinikeinrichtungen weit übertrifft.“
Medizintechnik der neuesten Generation
Der neue Hybridoperationssaal vereint einen herzchirurgischen OP und ein kardiologisches Herzkatheterlabor miteinander. Über 1.000 Spezialeingriffe wie minimalinvasive Herzklappenoperationen sind für das erste Betriebsjahr allein in diesem Saal vorgesehen. Hybrideingriffe werden seit einigen Jahren routinemäßig im HDZ NRW durchgeführt.
Der neue, 74 Quadratmeter große Operationssaal ist mit einer besonders strahlungsarmen, bodenmontierten Cardio-Angio-Röntgenanlage und verbesserter Bildgebung ausgestattet. Er zählt damit zu den modernsten Einheiten für operativ-interventive Behandlung in Europa. Grundsätzlich entscheiden die Spezialisten im HDZ NRW dabei gemeinsam über die bestmögliche Therapie für ihre Patienten. Als führendes Zentrum für immer komplexere Operationen kommt die Universitätsklinik diesen Anforderungen mit der Erweiterung des operativen Bereiches nach. Moderne Übertragungstechniken im Saal bieten zudem ideale Voraussetzungen für die Aus- und Fortbildung von Ärzten sowie die universitäre Lehre.
Der Zentralbereich von acht nebeneinander liegenden OP-Sälen verbessert die Zusammenarbeit der Herzspezialisten wesentlich. Das gilt ebenso für alle Arbeitsabläufe der Mitarbeiter.
Stilvolle Einzelzimmer, luxuriöses Ambiente
Auffällige Merkmale des Neubaus sind wellenförmig angelegte Fensterfronten und eine 80 Meter lange, hell verglaste Magistrale, die den Neubau mit dem Hauptgebäude verbindet. Neben der luxuriösen Zimmerausstattung laden Lounge- und Bistrobereiche Patienten und Besucher zum Verweilen ein. Bei allen Fragen und Dienstleistungen im nicht-medizinischen steht fachkundiges Servicepersonal zur Seite. Etagenübergreifende Lichthöfe, spezielle Ruhe- und Aufenthaltszonen sowie eine Bibliothek mit Leseraum und Internetzugängen sorgen zusätzlich für eine angenehm helle und freundliche Atmosphäre.
Bei der Neubauplanung wurden alle innerhalb der Universitätsklinik wichtigen Abläufe mit besonderem Augenmerk auf Funktionalität und Hygiene berücksichtigt. „Unsere Patienten profitieren von den kurzen Wegen zwischen OP-, Intensiv- und Stationsbereichen,“ erläutert Hecker. Auch die Wirtschaftswege erfüllen alle Anforderungen einer modernen Krankenhaus-Logistik: Im Zuge der Gesamtbaumaßnahme mit einem Investitionsvolumen von über 40 Mio. Euro wurden modernste Belüftungsanlagen für den OP-Betrieb ebenso vorgesehen wie ein neuer Entsorgungshof.
Im HDZ NRW haben auch die Überlegungen zu den Umbaumaßnahmen des bisherigen, auf der 1. Etage gelegenen OP-Bereichs bereits begonnen: Hier wird bis Ende 2013 eine weitere herzchirurgische Intensivstation entstehen. Dafür wird das Herz- und Diabeteszentrum NRW weitere zehn Millionen aus eigenen Mitteln investieren.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kerstin Konze
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 / 97 2443
Fax 05731 / 97 2028
E-Mail: info@hdz-nrw.de
www.hdz-nrw.de
Neu: Erweiterungsbau des Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen
(Foto: Peter Hübbe).
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Der neue Hybridoperationssaal im Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen
(Foto: Armin Kühn).
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Medizin, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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