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Wissenschaft
Derzeitiger Entwurf Disease-Management-Programm Mammakarzinom ist eine Verschlechterung der Versorgung an Brustkrebs erkrankter Frauen
Prof. Klaus Dieter Schulz, Leiter der "Konzertierten Aktion Brustkrebsfrüherkennung in Deutschland", fordert heute in einem offenen Brief die Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt auf, den Zeitdruck aus den Disease-Management-Programmen DMP zu nehmen. "In der derzeitigen Form ist der Entwurf zu einem Disease-Management-Programm unbrauchbar und verschlechtert die Versorgung an Brustkrebs erkrankter Frauen", warnt Schulz die Ministerin.
Ein DMP Mammakarzinom muss mit korrekten medizinischen Inhalten gefüllt sein, die leitlinienkonform auf wissenschaftlicher Basis erarbeitet wurden.
Nur wenn diese Voraussetzung erfüllt ist kann ein notwendiges Qualitätssicherungskonzept greifen und ein Datenmanagement begründet werden.
Das DMP Mammakarzinom kann nicht losgelöst von einem Konzept der Brustkrebsfrüherkennung betrachtet werden.
Es ist absolut erforderlich, die Funktionsfähigkeit der multidisziplinären Versorgungskette zu gewährleisten.
"Wir können uns Fehlversuche bei der Versorgung von Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind nicht leisten", so Schulz. "Die Probleme der Modellversuche in Bremen und Wiesbaden sind eine Warnung. Das Versagen der Versorgungskette, wie bei mehreren hundert Frauen in Essen geschehen, darf sich nicht wiederholen".
Prof. Schulz steht auf Anfrage für Telefoninterviews zur Verfügung (Tel. 06421/286-6210)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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