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21.06.2002 11:43

Finanzierung für Wohnheim auf dem Burren steht

Dr. Marc Dressler Presse, Kommunikation und Marketing
Fachhochschule Aalen

    Das Land Baden-Württemberg stellt der Fachhochschule Aalen 1 Mio. Euro für den Bau eines Studentenwohnheims auf dem Neubaugebiet Burren zur Verfügung. Das gab Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg auf einer Pressekonferenz an der FH bekannt. 400.000 Euro werden sofort bereitgestellt, der Rest folgt in zwei Jahresraten zu jeweils 300.000 Euro. Damit kann das Jugendwerk als Bauträger sofort mit dem Bau der 100 Wohnheimplätze auf einem Gelände beginnen, das die Stadt Aalen zu diesem Zweck zur Verfügung stellt. Der Architekt wurde bereits in einer anonymen Ausschreibung ermittelt.

    Die Gesamtkosten des Wohnheimbaus belaufen sich auf 3,9 Mio. Euro. Sie werden gemeinsam von Stadt, Land und Jugendwerk aufgebracht. Die 14 bis 16 Quadratmeter großen Zimmer werden zu einem Preis von 238 Euro an die Studierenden vermietet werden. Damit verbessert sich die Wohnraumsituation für Studierende in Aalen erheblich. Derzeit beträgt hier die durchschnittliche Wartezeit auf einen Wohnheimplatz noch zwei Semester.

    Angesichts knapper Kassen auf der einen und steigenden Studentenzahlen auf der anderen Seite befindet sich das Land in einem Dilemma. Daher seien Gespräche mit der Kreativität Aalens auch bei anderen Hochschulen im Land wünschenswert, so Frankenberg wörtlich. Der Minister sieht für das Wohnheimprojekt im Jugendwerk einen ausgezeichneten Partner, der im Verbund mit dem Engagement der Stadt Aalen die Finanzierung des Projektes ermögliche. Die zukunftsorientierte Ausrichtung der FH Aalen gewähre zudem, dass das von den Partnern eingebrachte Geld verlässlich investiert sei. "Die FH hat ungeheuerlich an sich gearbeitet", bekräftigte der Erste Bürgermeister Dr. Eberhard Schwerdtner stellvertretend für den gesundheitlich verhinderten Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle.

    Der Geschäftsführer des 1970 von der Stadt Aalen gegründeten Jugendwerkes, Robert Ihl, präsentierte den Anwesenden das ausgewählte Modell für den Wohnheimbau. Das aus sechs Quadern bestehende Ensemble sei modular konzipiert, so dass es künftig weiter ausgebaut werden könne, sollten dereinst die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stehen. Bei der Auswahl des Modells sei besonders auf dessen Wirtschaftlichkeit und die städtebauliche Einbindung geachtet worden. Das siegreiche Architektenbüro Cemal Isim aus Aalen werde sich nun mit dem Preisträger des Wettbewerbs für den Neubau des FH-Campus auf dem Burren abstimmen. In den Gebäuden werden Wohngruppen mit Küche und Bad für vier bis sechs Personen eingerichtet. Diese Wohnform werde nach Erhebungen des Deutschen Studentenwerkes von den Studierenden bevorzugt gewünscht. Der 80 Quadratmeter große Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss werde ebenfalls im Dialog mit den Studierenden ausgestattet.

    Rektor Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering bedankte sich sehr herzlich für die großzügige Förderung und das der FH Aalen entgegengebrachte Vertrauen. Der Landtagsabgeordnete Winfried Mack bemerkte abschließend gegenüber dem Minister: "Im Großen und Ganzen sind jetzt alle unsere Wünsche erfüllt."


    Bilder

    Ottmar Mahler, Dr. Eberhard Schwerdtner, Robert Ihl, Winfried Mack, Prof. Dr. Peter Frankenberg, Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering (vlnr).
    Ottmar Mahler, Dr. Eberhard Schwerdtner, Robert Ihl, Winfried Mack, Prof. Dr. Peter Frankenberg, Pro ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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