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21.09.2012 08:58

Festkolloquium zum 80. Geburtstag von Prof. em. Jürgen Giesecke

Andrea Mayer-Grenu Abteilung Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Zukunftsweisende Arbeiten im Wasserbau

    Mit einem Festkolloquium anlässlich des 80. Geburtstags von Prof. em. Jürgen Giesecke würdigen die Universität Stuttgart und das Institut für Wasser- und Umweltsystemmodulierung einen Ingenieur, der mit seiner zukunftsweisenden Arbeit im Bereich des Wasserbaus und der Wasserwirtschaft Maßstäbe gesetzt hat. Seit 1971 hatte Jürgen Giesecke den Lehrstuhl für Wasserbau und Wasserwirtschaft am Institut für Wasserbau der Universität Stuttgart inne. Bis 2003 lehrte der Wasserbaufachmann und frühere Rektor an der Universität Stuttgart. Er hat sich mit zahlreichen Projekten weltweit Anerkennung erworben.

    Festkolloquium zum 80. Geburtstag von Prof. em. Jürgen Giesecke
    Zeit: 28. September, ab 14.00 Uhr
    Ort: Campus Vaihingen, Pfaffenwaldring 47, Hörsaal 47.03
    Medienvertreter sind herzlich eingeladen!

    Nach Grußworten von Uni-Rektor Prof. Wolfram Ressel, der Leiterin des Instituts für Wasser- und Umweltsystemmodulierung Prof. Silke Wieprecht, dem Dekan der Fakultät Bau- und Umweltwissenschaften Prof. Martin Kranert und Vertretern von Wasserwirtschaftseinrichtungen und dem Umweltministerium beginnen die Festvorträge. Die Themen reichen vom Talsperrenbetrieb über Fernwasserversorgung bis zum Transport von Mineralölen durch Pipelines. Die Wissenschaftler stellen in den Vorträgen auch die Verbindung zwischen Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung dar, diese ist Jürgen Giesecke ein besonderes Anliegen. Er setzte sein Fachwissen bei zahlreichen hydrologischen Untersuchungen, bei der Konzeption und Überwachung von Ein- und Auslaufbauwerken in Talsperrenprojekten und Meerwasserentsalzungsanlagen, bei Fernrohrleitungen und bei Wasserkraftprojekten in über 50 Ländern der Erde ein.
    Der gebürtige Konstanzer Jürgen Giesecke (Jahrgang 1932) studierte an der früheren TH Stuttgart Bauingenieurwesen. 1960 promovierte er mit einer bodenmechanischen Arbeit und habilitierte sich 1965 mit einer Arbeit auf dem Gebiet der Wasserkraftanlagen. Von der Universität Stuttgart wechselte er 1968 nach München zu Dorsch Consult und baute dort eine geotechnische Abteilung auf. Im Oktober 1971 kehrte Giesecke nach Stuttgart zurück und wurde im turnusmäßigen Wechsel mit seinem Kollegen, Prof. Helmut Kobus, geschäftsführender Direktor des Instituts für Wasserbau mit rund 60 Mitarbeitern. Er war Dekan, viele Jahre Senatsmitglied und von Oktober 1990 bis September 1992 Rektor der Universität Stuttgart. Er betreute mehr als 40 Promotionen und fünf Habilitationen und lehrte bis 2003 an der Universität Stuttgart.
    Jürgen Giesecke wirkte als Berater und Gutachter in zahlreichen nationalen und internationalen Kommissionen mit und war leitendes Mitglied in vielen Gremien. So war er Präsident des Deutschen Verbandes für Wasserwirtschaft und Kulturbau, Vorstandsvorsitzender für das Zentrum für "Infrastructure Planning", Vorsitzender der Studienkommission "Umweltschutztechnik" und ist bis dato Vorstandsvorsitzender des Vereins "Internationales Begegnungszentrum der Universität Stuttgart". Für sein vielseitiges Engagement erhielt er 1992 das Bundesverdienstkreuz 1.Klasse. 1998 verlieh ihm die Hochschule der Bundeswehr München für seine Mitarbeit am Aufbau des Fachbereichs Bauingenieur- und Vermessungswesen die Ehrendoktorwürde. Im gleichen Jahr erhielt er für seine Mitwirkung an der Neubildung von Fakultäten und Instituten des Wasserwesens an der TU Dresden die Hubert-Engels-Ehrenmedaille.

    Informationen zum Programm des Festkolloquiums finden Sie auf den Webseiten der Fakultät
    http://www.f02.uni-stuttgart.de/fakultaet/ unter Veranstaltungen.

    Ihre Ansprechpartnerin:
    Brigitte Muschong, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung,
    Tel. 0711/685-64752, E-mail: Brigitte.Muschong@iws.uni-stuttgart.de


    Bilder

    Prof. Giesecke
    Prof. Giesecke
    Universität Stuttgart
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Umwelt / Ökologie
    regional
    Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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