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Das Westdeutsche Magen-Darmzentrum (WMDZ) lädt ein
Darmkrebs gehört zu den häufigsten bösartigen Neuerkrankungen der zivilisierten Welt: Allein in Deutschland sterben mehr als 26.000 Patienten jedes Jahr daran, mehr als 70.000 Patienten erkranken jährlich an dieser schweren Krankheit. Über zehn Prozent davon lassen sich dabei auf genetische Ursachen zurückführen. Tritt der Darmkrebs vor Vollendung des 50. Lebensjahrs auf oder zeigt die Familienanamnese ein erhöhtes Risiko, muss an genetische Ursachen gedacht werden. Der Hausärztetag des Westdeutschen Magen- und Darmzentrums (WMDZ) beschäftigt sich deshalb am Mittwoch, 26. September, um 18.00 Uhr, mit dem Thema „Angeborener Darmkrebs - Risiko, Diagnostik und Therapie“. Der Veranstaltungsort ist das Marienhospital Altenessen, 6. OG, in der Hospitalstraße 24.
Die Mediziner des WMDZ geben dann einen Überblick über derzeitige Möglichkeiten von Diagnostik und Therapie. Dabei werden vor allem die Indikationen zur humangenetischen Beratung sowie die Möglichkeiten der Diagnostik ausführlich behandelt. Weiterer Schwerpunkte liegen auf onkologischen und operativen Therapien einschließlich der Möglichkeiten prophylaktischer Operationen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit einer ausführlichen Diskussion mit allen Referenten.
Hintergrund:
Magen- und Darmerkrankungen gehören zu den großen Volkserkrankungen unserer Zeit. Die betroffenen Patienten wünschen sich eine optimale Behandlung und orientieren sich bei der Wahl ihres Krankenhauses immer stärker an der Qualität der dort erbrachten Leistungen. Die Optimierung der Leistungsqualität ist daher eines der wichtigsten strategischen Ziele im Krankenhaus. Um dieses Ziel flächendeckend zu erreichen, haben das Universitätsklinikum Essen, das Elisabeth-Krankenhaus Essen, die Kliniken Essen Süd und das Katholische Klinikum Essen bereits 2005 das Westdeutsche Magen- und Darmzentrum für Essen gegründet. Durch die enge Zusammenarbeit wird hier rund um die Uhr die bestmögliche Versorgung der Patienten sichergestellt. Hoch motivierte Mitarbeiter stehen den Patienten mit ihren individuellen Bedürfnissen zur Seite und bieten ihnen auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und Leitlinien ein umfangreiches Im Fokus stehen dabei insbesondere die bösartigen Erkrankungen des Magen- Darmtraktes, wie beispielsweise Tumore der Speiseröhre, des Magens, des Dünndarms, des Dickdarms, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase, des Gallen-gangsystems und der Leber.
Die außergewöhnliche Qualität in Diagnostik und Therapie sowie die stetige Qualitäts-entwicklung, die das Westdeutsche Magen- und Darmzentrum Essen zu Gunsten seiner Patienten betreibt, wurden im Jahr 2007 mit der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 ausgezeichnet. Überwachungsaudits und regelmäßige Rezertifizierungen bestätigten zuletzt im Juni 2012 die erfolgreiche Arbeit des WMDZ.
Nähere Informationen:
PD Dr. med. Gernot Kaiser
Ärztlicher Sprecher des Westdeutschen Magen- Darmzentrums
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Universitätsklinikum Essen
Tel. 0201/723-84028
www.wmdz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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