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25.09.2012 16:12

Fraunhofer IPA schafft IT-Transparenz für KMU

Jörg Walz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    Kleine und mittlere produzierende Unternehmen empfinden Entscheidungen für die Auswahl und Einführung neuer IT-Systeme häufig als risikoreich: Oft fehlt die Transparenz über den tatsächlichen Bedarf an Funktionalität. Immer sind hohe Investitionen und organisatorischer Einführungsaufwand notwendig. Und bringt eine neue Software dann auch die gewünschten Verbesserungen im Tagesgeschäft? Der toolgestützte Effizienz-Check des Fraunhofer IPA hilft insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen dabei, trotzdem die optimale strategische Entscheidung zu treffen.

    Die Frage, ob und welche Art von IT-System benötigt wird, ist nicht einfach zu beantworten. Nicht nur hohe, mittelfristig irreversible Investitionen erschweren die Entscheidung. Ein wichtiger Faktor ist auch die unternehmensweite IT- und Prozesslandschaft. Sie bildet die Entscheidungsgrundlage dafür, ob die Einführung eines bestimmten IT-Systems auch langfristig effizient, zukunftsfähig und rentabel ist. Doch oft sind IT-unterstützte und dadurch teilautomatisierte Prozesse im Unternehmen intransparent und nicht sauber dokumentiert.

    Hier setzt der »ICT Efficiency Check« des Fraunhofer IPA an. In einem mehrjährigen Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit fünf europäischen Partnern entwickelt, gibt die Methode schnell und effizient Einblick in die Prozessabwicklung und IT-Landschaft des Unternehmens. Der Vorteil gegenüber bisherigen, langwierigen Methoden der IT-Effizienzmessung liegt darin, dass die Fraunhofer IPA-Lösung bereits nach wenigen Tagen Ergebnisse bringt. Der ICT Efficiency Check, unterstützt durch das ICT Efficiency Tool, analysiert die IT- und Prozesslandschaft synchron, identifiziert Schwachstellen und deckt Potenziale auf, und das in ein bis zwei Tagen. So können schnell und effektiv erste Anforderungen an ein neues IT-System formuliert oder, durch die erhöhte Transparenz, bestehende Prozesse und Strukturen gezielter untersucht und effizienter gestaltet und ggf. zukünftig automatisiert werden. Außerdem werden im Rahmen der Effizienzanalyse alle beteiligten Mitarbeiter einbezogen, um später die nötige Akzeptanz für Veränderungen zu erreichen. Das IT Efficiency Tool stellt den Status quo der IT-Landschaft in graphisch aufbereiteten Reports dar und schafft gleichzeitig eine Basis für die Verbesserung von Prozessen und die Entscheidungsfindung für neue Systeme.

    Der geringe individuelle Aufwand der Analyse in Verbindung mit einer breiten Einbindung der Mitarbeiter, die schnelle Ableitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Prozesse und die modulare Struktur der IT-Lösung haben sich bereits in mehreren produzierenden KMU bewährt. Zur Zeit möchte das Fraunhofer IPA weitere Ausbaustufen des Tools validieren und sucht deshalb nach Anwendungs- und Benchmarking-Partnern. Dies bietet vor allem KMU die Chance, als Anwendungspartner des ICT Efficiency Checks zu günstigen Konditionen von einer sicheren Entscheidungsgrundlage für ihre individuelle IT-Strategie zu profitieren.

    Weitere Ansprechpartner
    Dipl. oec. soc. Anja Schatz | Telefon +49 711 970-1076 | anja.schatz@ipa.fraunhofer.de
    Dipl.-Betriebswirt (BA) Silvia Körber | Telefon +49 711 970-1985 | silvia.koerber@ipa.fraunhofer.de


    Bilder

    Beispielhafte Darstellung eines Reports im ICT Efficiency Tool.
    Beispielhafte Darstellung eines Reports im ICT Efficiency Tool.
    Quelle: Fraunhofer IPA
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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