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Stroke Unit versorgt in diesem Jahr deutlich mehr Schlaganfall-Patienten
Zum dritten Male wurde die Stroke Unit, die Schlaganfall-Spezialstation, am Universitätsklinikum Leipzig erfolgreich zertifiziert. Sie war damit die dritte überregionale Stroke Unit in Deutschland, die nach neuen, erhöhten Anforderungen bewertet wurde. „Zu den neuen Kriterien zählt, dass 90 Prozent aller Schlaganfallpatienten, die für eine systemische Thrombolyse in Frage kommen, innerhalb einer Stunde nach Eintreffen mit einer Thrombolyse-Therapie versorgt werden“, erläutert Dr. Carsten Hobohm, Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Neurologie. Zu den wesentlichen Kriterien, die zu erfüllen waren, gehört zudem ein strukturiertes Notarztwagenkonzept, mit dem eine optimale Versorgung von Schlaganfallpatienten gewährleistet werden soll.
Die Stroke Unit am Universitätsklinikum Leipzig entstand 1995 mit damals sechs Betten. 2007 wurde die Bettenanzahl um sechs auf nunmehr insgesamt 12 Betten erweitert. Die Stroke Unit versorgte im Jahr 2011 insgesamt 900 Schlaganfall-Patienten. In diesem Jahr wird mit einem Patienten-Zuwachs von 15 Prozent gerechnet. Hintergrund ist eine erreichte Erhöhung der Patienten-Kapazität, die durch eine Umstrukturierung in der Klinik und Poliklinik für Neurologie möglich wurde.
Neben regelmäßigen Fortbildungsmaßnahmen für Ärzte und Schwestern der Stroke Unit erfolgt am Universitätsklinikum Leipzig in jedem Jahr die Spezialausbildung einer Krankenschwester zur „Stroke Nurse“.
Die Stroke Unit am Universitätsklinikum Leipzig wurde zum dritten Male erfolgreich zertifiziert.
Foto: UKL
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Deutsch
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