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08.10.2012 16:18

Max-Planck-Direktor will allen Studenten der Saar-Uni Ideen der Informatik verständlich vermitteln

Friederike Meyer zu Tittingdorf Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Wie sucht Google, wie organisiert Facebook sein Netzwerk? Wie funktioniert der Internethandel von Amazon? Und wie helfen Roboter im OP-Saal und Haushalt? Antworten gibt Kurt Mehlhorn, Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik, in seiner Vorlesung „Ideen der Informatik“. Die Besonderheit: Die Vorlesung richtet sich an alle Studentinnen und Studenten der Saar-Uni und ist auch ohne Computerkenntnisse oder Mathe-Leistungskurs zu verstehen. Ab dem 15. Oktober können allen Interessierten jeweils montags von 16 bis 18 Uhr die grundlegenden Konzepte der digitalen Welten kennen lernen.

    In der zweistündigen Vorlesung werden Professor Kurt Mehlhorn und sein Doktorand Adrian Neumann erläutern, wie Informatiksysteme funktionieren. „Ein Algorithmus gibt dem Computer genau vor, welche Problemstellungen er in welcher Reihenfolge angehen soll. Ohne dieses systematische Vorgehen würden heute weder Navigationsgeräte noch Bankautomaten oder Industrieroboter funktionieren“, erläutert Mehlhorn. Der Max-Planck-Direktor ist bei Studenten für seine verständlichen Vorlesungen bekannt und erhielt für seine Forschung bereits zahlreiche bedeutende Auszeichnungen wie die Konrad-Zuse-Medaille und den Leibniz-Preis.

    Mit der Vorlesung verfolgt Mehlhorn vor allem drei Ziele:

    • Die Studentinnen und Studenten werden mit Grundbegriffen der Informatik vertraut gemacht und erhalten Antworten auf die folgenden Fragen: Was ist ein Algorithmus? Was ist ein Computer? Sind alle Computer gleich? Können Computer alles oder gibt es Probleme, die prinzipiell nicht durch einen Algorithmus gelöst werden können? Welchen Rechenaufwand braucht es zur Lösung eines Problems? Wie kann man sicher verschlüsseln?

    • Die Hörer der Vorlesung sollen außerdem die Grundlagen wichtiger Informatiksysteme verstehen. Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse und andere Errungenschaften haben sie möglich gemacht? Wo sind die Grenzen dieser Systeme und wie wirken sich diese auf ihre Funktion aus?

    • Außerdem soll jeder genügend Informatikwissen erwerben, um die gesellschaftlichen Konsequenzen von Informatiksystemen (Verlust von Privatsphäre, Altenpflege durch Roboter, Internetzensur) fundiert zu diskutieren.

    Für die Vorlesung sind keine Informatikkenntnisse erforderlich. Zusätzlich wird eine zweistündige Übung angeboten, für die fünf Leistungspunkte vergeben werden. Die Vorlesung findet ab dem 15. Oktober jeweils montags von 16 bis 18 Uhr im Hörsaal 2 (Informatik-Gebäude E 1.3) auf dem Saarbrücker Uni-Campus statt.

    Fragen beantwortet:

    Prof. Dr. Kurt Mehlhorn
    Max-Planck-Institut für Informatik
    Tel. 0681 / 9325 100
    Mail: mehlhorn@mpi-sb.mpg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.mpi-inf.mpg.de/departments/d1/teaching/ws12/ct/


    Bilder

    Kurt Mehlhorn, Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik
    Kurt Mehlhorn, Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik
    Manuela Meyer
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Studierende
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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