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01.07.2002 13:24

Universität Jena und Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen vereinbaren Zusammenarbeit

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Junge und gut ausgebildete Fachleute sind wesentlicher Standortfaktor bei der Entscheidung von Investoren für den Freistaat Thüringen

    (Gemeinsame Presseinformation von LEG und FSU)

    (Jena, 01. Juli 2002) Die Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen mbH streben eine intensivere Zusammenarbeit an. Ihr Ziel ist es, die akquisitorischen, studentischen und wissenschaftlich-technischen Potenziale der Friedrich-Schiller-Universität im Standortwettbewerb um die Ansiedlung von Investoren noch stärker auszuschöpfen. Einen entsprechenden Rahmenvertrag unterzeichneten am heutigen Montag, 01. Juli 2002, der Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Karl-Ulrich Meyn, und der Sprecher der Geschäftsführung der LEG Thüringen, Reinhold Stanitzek.

    Besonderes Augenmerk wird darauf gerichtet, eine größere Zahl von Absolventen der Friedrich-Schiller-Universität Jena für die Thüringer Wirtschaft zu erhalten. So ist die Verfügbarkeit von qualifizierten Fachkräften nicht nur eine entscheidende Prämisse für ein schnelles Wachstum bereits ansässiger Unternehmen. Sie ist auch ein zentraler Erfolgsfaktor im europaweiten Ansiedlungswettbewerb um Unternehmen.

    Zum Erreichen des Kooperationszieles wurden folgende Maßnahmen in der Rahmenvereinbarung festgeschrieben:

    - verstärkter Informationsaustausch zwischen den Kooperationspartnern in allen relevanten Feldern;

    - gemeinsam getragene Veranstaltungen bis hin zu Vorlesungsreihen, die Investoren und bereits ansässigen Unternehmen die Möglichkeit bieten, ihr Unternehmen und das Arbeitsplatzangebot in ihrem Unternehmen den Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität vorzustellen;

    - Vermittlung von Patenschaften zwischen Unternehmen und Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena;

    - Vermittlung von Kontakten zwischen Unternehmen und wissenschaftlichem Personal der Friedrich-Schiller-Universität und

    - Unterstützung der Existenzgründungsinitiativen in Thüringen.

    Wie Rektor Meyn erläuterte, ist es der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) ein wesentliches Anliegen, die jungen, hoch qualifizierten Fachkräfte hier in Jena zu binden. "Die Friedrich-Schiller-Universität ist zwar eine international ausgerichtete Hochschule, die für den sich globalisierenden Arbeitsmarkt ausbildet", stellte Rektor Meyn fest, " das qualifiziert aber gerade auch für den Hightech-Standort Jena." Die Jenaer Universität werde sich bemühen, dieses Qualifikationsprofil potenziellen Investoren noch deutlicher zu machen. Im Übrigen sei die FSU bereits führend bei der Unterstützung von Existenzgründungen. Sie werde in diesen Bemühungen nicht nachlassen.

    LEG-Chef Stanitzek wies darauf hin, dass zahlreiche Investoren, die von der LEG - auch in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Technologie- und Innovationsförderung Thüringen (STIFT) - betreut werden, zuallererst nach gut ausgebildeten Fachleuten fragen. Forschung und Lehre in Thüringen haben einen anerkannt hohen Standard, was zwischenzeitlich auch in Wirtschaftskreisen zunehmend bekannt sei. Daher würden die Absolventen der Universitäten und Fachhochschulen besonders umworben und leider auch noch abgeworben. "Jeder Investor, der sich für Thüringen als Standort entscheidet und der die personellen Ressourcen der Hochschulen nutzt, hilft, junge, gut ausgebildete und motivierte Thüringer Fachleute im Freistaat zu halten"; somit gebe es eine <natürliche Interessen-Symbiose> zwischen universitärer Lehre und der Landesentwicklung, führte Stanitzek aus. Er wies abschließend darauf hin, dass es in Thüringen beste Voraussetzungen gebe, um als Hochschulabgänger ein "Start-up" zu wagen, die "Kultur der Selbstständigkeit" zu pflegen und sich so eine eigene Existenz und zusätzlich Arbeitsplätze zu schaffen.

    Ansprechpartner für die Medien und v.i.S.d.P:

    Michael Adam
    Pressesprecher LEG
    Tel.: 0361 / 5603-117
    Fax: 0361 / 5603-322
    Mail: michael.adam@leg.thueringen.de

    Axel Burchardt M.A.
    Pressesprecher FSU Jena
    Tel.: 03641 / 931030
    Fax: 03641 / 931032
    E-Mail: axel.burchardt@uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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