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25.10.2012 13:26

Das Phänomen der Turbulenzen und Potenziale der Funkenerosion

Sigrid Neef Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena

    Zwei öffentliche Antrittsvorlesungen an der EAH Jena

    Gleich zwei Antrittsvorlesungen gibt es am kommenden Dienstag, den 30. Oktober, in der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena. Um 15.30 Uhr halten die Professoren Dr. Markus Glück und Dr. Henrik Juhr, Fachbereich Maschinenbau, ihren öffentlichen Vortrag in Hörsaal 7 von Haus 4.

    Prof. Dr. Glück wurde zum 1. Februar 2011 an die EAH Jena berufen. Er hat die Nachfolge von Professor Dr. Wolf Denner in den Lehrgebieten Strömungslehre und Thermodynamik angetreten und ist damit auch der „Chef“ vom Windkanal der Hochschule. Der gebürtige Vogtländer studierte in den 90iger Jahren an der Technischen Universität Berlin Physikalische Ingenieurwissenschaft, mit den Schwerpunkten Strömungsmechanik und Thermodynamik. Anschließend promovierte er an der Universität Erlangen-Nürnberg auf dem Gebiet der numerischen Simulation von Fluid-Struktur-Wechselwirkungen an leichten Membrantragwerken, wie zum Beispiel Zeltdächern. Seine Erfahrungen aus der Praxis und wertvolle Kontakte zu Fachleuten aus Industrie und Forschung gibt der langjährige Entwicklungsingenieur heute an seine Studierenden weiter.

    In seiner Antrittsvorlesung zum Thema „Numerische Strömungssimulation – Von den Grundlagen zur Anwendung“ gibt Markus Glück einen Überblick über die Berechnung von Strömungen am Computer. Dabei wird er nicht nur die physikalischen Grundlagen aufzeigen, sondern insbesondere auch auf das Phänomen der Turbulenz eingehen. Glück sagte hierzu: „Erst die rasante Entwicklung der Rechentechnik führte in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts zur Verbreitung der Strömungssimulation in der Industrie. Neben klassischen Anwendungsgebieten, wie bei der Aerodynamik von Flugzeugen und Kraftfahrzeugen, erobert diese Methode immer neue, vorwiegend interdisziplinäre Applikationen, beispielsweise die Fluid-Struktur-Wechselwirkung, die Biofluiddynamik oder die Aeroakustik.“.

    Dr. Henrik Juhr, Professor für Produktionssystematik und Fertigungstechnik, wurde am 03. Mai dieses Jahres in den Fachbereich Maschinenbau der EAH Jena berufen. Er ist der Nachfolger von Prof. Dr. Klaus Lochmann und lehrt in den Gebieten der Produktionssystematik und Fertigungstechnik. Der Diplom-Maschinenbauingenieur promovierte auf dem Gebiet der technologischen Optimierung des Senkerodierens. Prof. Dr. Juhr stammt aus Dresden und erwarb seine praktischen Erfahrungen unter anderem am Institut für Produktionstechnik der TU Dresden, bei einem deutschen Werkzeugmaschinenhersteller sowie als Projekt- und Teamleiter in der Verfahrensentwicklung für zerspanende und abtragende Verfahren am IMP Karlsruhe sowie bei der Fraunhofer Gesellschaft in Chemnitz.

    Der Wissenschaftler referiert zum Thema „Technologische Entwicklungspotenziale abtragender Bearbeitungsverfahren“ und ordnet anhand ausgewählter Beispiele die abtragenden Verfahren in die Fertigungstechnik des Maschinenbaus ein. Insbesondere auf dem Gebiet der Funkenerosion zeigt Prof. Juhr aktuelle Entwicklungen auf und leitet hieraus die zukünftigen Potenziale nicht zuletzt auch für die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich ab.

    Die Antrittsvorlesungen sind öffentlich und kostenfrei. Gäste sind herzlich willkommen.

    Informationen und Kontakt:
    Prof. Dr. Markus Glück, markus.glueck@fh-jena.de
    Prof. Dr. Henrik Juhr, henrik.juhr@fh-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-jena.de


    Bilder

    Prof. Dr. Markus Glück
    Prof. Dr. Markus Glück

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    Prof. Dr. Henrik Juhr
    Prof. Dr. Henrik Juhr
    Fotos: privat
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Maschinenbau, Wirtschaft
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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