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„Neue Musik und Spiritualität“ ist das Thema der diesjährigen „Heidelberger Biennale für Neue Musik“. Angeregt durch Impulse aus unterschiedlichen Kulturen und die Sehnsucht nach neuer Sinngebung haben Musiker in den vergangenen Jahrzehnten immer neue Ausdrucksbereiche erschlossen, die an der Schnittstelle von Musik sowie Religion, Ethik und Metaphysik stehen. Die 6. Biennale bietet vom 8. bis 11. November 2012 mit Konzerten und einem Symposium Einblicke in diese Suche nach den spirituellen Dimensionen der Musik. In diesem Jahr feiert die Veranstaltung, die 2002 erstmals stattfand, zudem ihr zehnjähriges Bestehen.
Pressemitteilung
Heidelberg, 31. Oktober 2012
Neue Musik und Spiritualität
„LINKS – Heidelberger Biennale für Neue Musik“ feiert mit Konzerten und einem Symposium zehnjähriges Bestehen
„Neue Musik und Spiritualität“ ist das Thema der diesjährigen „Heidelberger Biennale für Neue Musik“. Angeregt durch Impulse aus unterschiedlichen Kulturen und die Sehnsucht nach neuer Sinngebung haben Musiker in den vergangenen Jahrzehnten immer neue Ausdrucksbereiche erschlossen, die an der Schnittstelle von Musik sowie Religion, Ethik und Metaphysik stehen. Die 6. Biennale bietet vom 8. bis 11. November 2012 mit Konzerten und einem Symposium Einblicke in diese Suche nach den spirituellen Dimensionen der Musik. In diesem Jahr feiert die Veranstaltung, die 2002 erstmals stattfand, zudem ihr zehnjähriges Bestehen. Veranstalter ist der Verein zur Förderung zeitgenössischer Musik in Heidelberg, der vom Musikwissenschaftlichen Seminar der Ruperto Carola unterstützt wird.
Die Suche nach den spirituellen Aspekten von Musik ist ein globales Phänomen, an dem Komponisten und Interpreten unterschiedlicher Herkunft auf vielfältige Weise teilhaben. „Dabei greifen sie auf zahlreiche Quellen der Kultur- und Religionsgeschichte zurück: Sie orientieren sich an den christlich-jüdischen Religionen wie auch an der großen Vielfalt asiatischer Traditionen, buddhistischem oder konfuzianistischem Denken oder muslimisch-mystischen Traditionen“, erklären die Organisatoren. In acht Beiträgen, darunter fünf Konzerten, greift die Biennale diese unterschiedlichen Facetten der Spiritualität in der zeitgenössischen Musik auf.
Den Auftakt machen am 8. November die Sopranistin Ruth Ziesak und der Organist Markus Uhl, die unter anderem Werke von Hildegard von Bingen und Olivier Messiaen zum Themenkreis „Mysterien, Meditationen, Visionen“ zu Gehör bringen. In den weiteren Konzertveranstaltungen werden Kompositionen aus unterschiedlichen Epochen von Johann Sebastian Bach bis zu Beat Furrer zu hören sein. Im Rahmen eines Symposiums am 10. November diskutieren Musikwissenschaftler, Komponisten, Interpreten und Religionswissenschaftler über die Zusammenhänge zwischen Musik und Spiritualität. Zum Programm gehören außerdem eine Buchpräsentation am 9. November sowie eine Abschlussdiskussion zum Thema „Musik und Spiritualität: Erfahrungen und Perspektiven“ am 11. November.
Die „LINKS – Heidelberger Biennale für Neue Musik“ wird alle zwei Jahre vom Verein zur Förderung zeitgenössischer Musik organisiert. Das Festival „verlinkt“ den Bereich der Neuen Musik mit einem anderen Themenkomplex, präsentiert dabei sowohl internationale als auch baden-württembergische Künstler und bietet dem musikalischen Nachwuchs ein Podium. Der Verein hat seinen Sitz am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg, Vorsitzende ist Prof. Dr. Silke Leopold, die Direktorin des Seminars ist. Informationen sind im Internet unter http://www.links-heidelberg.de zu finden.
Kontakt:
Prof. Dr. Silke Leopold
Musikwissenschaftliches Seminar
Telefon (06221) 54-2781
silke.leopold@zegk.uni-heidelberg.de
Tobias Breier
LINKS - Heidelberger Biennale für Neue Musik
Telefon (06221) 54-2790
tobias.breier@zegk.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
Deutsch
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