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02.11.2012 11:05

DIPF baut Zentrum für Historische Bildungsforschung in Berlin aus

Philip Stirm Referat Kommunikation
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

    Professorin Dr. Sabine Reh an das Leibniz-Institut berufen

    Die Erziehungswissenschaftlerin und Bildungshistorikerin Professorin Dr. Sabine Reh ist auf die Professur für Historische Bildungsforschung am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) berufen worden. „Mit Professorin Reh gewinnen wir eine ausgewiesene Expertin, die maßgeblich dazu beitragen wird, die bestehende bildungsgeschichtliche Forschung am DIPF auszubauen und unsere Forschung zu aktuellen Bildungsthemen mit einer historischen Perspektive zu verknüpfen“, so Professor Dr. Marcus Hasselhorn, Direktor des Leibniz-Instituts. Die Professur ist am DIPF und an der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelt. Mit der Berufung übernimmt Professorin Reh zugleich die wissenschaftliche Leitung der zum DIPF gehörigen Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) in Berlin.

    Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit der Professur wird auf der nationalen Bildungsgeschichte in der Moderne im internationalen Kontext liegen. Insbesondere wird dabei die Geschichte der beteiligten Institutionen, der Erziehungswissenschaft als Disziplin und der pädagogischen Professionen in den Blick genommen. Reh betont: „Die Bestände der BBF bieten ideale Voraussetzungen, um die Bibliothek mit unseren wissenschaftlichen Vorhaben noch deutlicher als Zentrum für Historische Bildungsforschung in Deutschland zu etablieren.“ Die BBF ist eine internationale Forschungsbibliothek mit angeschlossenem Archiv und die größte pädagogische Spezialbibliothek in Deutschland. Ihr Bestand umfasst mehr als 730.000 Medieneinheiten sowie 1.800 laufende Meter Archivalien. Das BBF-Team unterstützt die Historische Bildungsforschung durch bibliothekarische, dokumentarische und archivarische Dienstleistungen, fördert die Fachkommunikation durch regelmäßige Ausstellungen und Tagungen zu bildungsgeschichtlichen Themen und führt eigene Forschungen durch.

    Sabine Reh war vor ihrem Ruf an das DIPF zuletzt als Professorin für Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft an der Technischen Universität Berlin tätig. Dort beschäftigte sie sich unter anderem mit der Kultur- und Sozialgeschichte pädagogischer Institutionen, Berufe und Denkformen sowie mit den Grundlagen und der Methodologie historisch-rekonstruktiver Bildungsforschung. Seit 2010 ist sie Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, seit 2012 deren Stellvertretende Vorsitzende. Sie wurde 1992 am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg mit einer bildungshistorischen Arbeit über Erwerbslosenbildung in der Weimarer Republik promoviert und 2002 in Allgemeiner Erziehungswissenschaft und Schulpädagogik mit einer Schrift über Berufsbiographien ostdeutscher Lehrerinnen und Lehrer habilitiert.

    Kontakt
    Presse: Philip Stirm, +49 (0) 69 / 247 08 -123, stirm@dipf.de, http://www.dipf.de,
    Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Schloßstraße 29, 60486 Frankfurt a. M.

    Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) ist eine wissenschaftliche Einrichtung für die Bildungsforschung. Es unterstützt Wissenschaft, Politik und Bildungspraxis durch empirische Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur. Arbeitsschwerpunkte sind die Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens, die Qualität und Wirksamkeit von Bildungsprozessen sowie die individuelle Entwicklung in Bildungskontexten. Das DIPF ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.


    Weitere Informationen:

    http://www.dipf.de/de/mitarbeiter/sabine-reh
    http://bbf.dipf.de/


    Bilder

    Prof. Dr. Sabine Reh
    Prof. Dr. Sabine Reh
    Foto: DIPF
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

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