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Wissenschaft
Mythen und Fakten zur Integration
Warum sind Menschen individuell verschieden? Wird Intelligenz vererbt? Das jetzt erschienene Buch eines Forscherteams der Charité – Universitätsmedizin Berlin analysiert die Themen Migration und Integration aus wissenschaftlicher Sicht. Prof. Andreas Heinz und Ulrike Kluge von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte haben den Sammelband „Einwanderung – Bedrohung oder Zukunft? Mythen und Fakten zur Integration“* herausgegeben.
Gemeinsam mit Entwicklungspsychologen, Sozialwissenschaftlern und Bildungsforschern aus ganz Deutschland präsentiert die Studiengruppe um Prof. Heinz aktuelle Forschungsergebnisse und erläutert, welche sozialen und gesundheitspolitischen Folgen sich daraus ergeben. So beschreiben die Autorinnen und Autoren unter anderem die vielfältigen Lebenswelten von Migrantinnen und Migranten und fragen nach deren Integrationsbereitschaft. Außerdem werden die schulischen Leistungen und der wirtschaftliche Beitrag von Migrantinnen und Migranten beleuchtet sowie Mythen zur Gewaltbereitschaft und Kriminalität untersucht. Das eigentliche Integrationsproblem, so lautet die Schlussfolgerung der Forscherinnen und Forscher, liege nicht bei den Migranten selbst, sondern im eindimensionalen Standpunkt der Gesellschaft.
* Heinz, Andreas; Kluge, Ulrike (Hrsg.). Einwanderung – Bedrohung oder Zukunft? Mythen und Fakten zur Integration. Frankfurt/New York: Campus Verlag 2012.
Kontakt:
Prof. Andreas Heinz
Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Campus Charité Mitte
t: +49 30 450 571 001
andreas.heinz[at]charite.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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