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Wissenschaft
Der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft begrüßt das insgesamt positive Votum des Wissenschaftsrates zu geplanten Großgeräten naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung.
B o n n, 15. Juli 2002. In einer ersten Reaktion hat der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Walter Kröll, das insgesamt positive Votum des Wissenschaftsrates zu geplanten Großgeräten naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung begrüßt. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist der bei weitem wichtigste Betreiber solcher Großgeräte in Deutschland. Sieben der neun zur Begutachtung vorgelegten Anträge werden von Helmholtz-Zentren getragen.
Kröll erklärte: "Der Wissenschaftsrat markiert mit seiner Stellungnahme einen wichtigen Schritt für die deutsche Wissenschaftspolitik, da er erstmals die wissenschaftliche Innovationsplanung für Großgeräte dieser Art auf eine transparente Grundlage stellt, die unter Beteiligung einer Vielzahl internationaler Experten erarbeitet wurde. Jetzt kommt es darauf an, rasch die finanziellen Voraussetzungen für die Realisierung der empfohlenen Großgeräte zu schaffen."
In seiner umfassenden Analyse bekräftigt der Wissenschaftsrat die besondere Bedeutung der Großgeräte für die Förderung der Grundlagenforschung und als Motor der Hochtechnologieentwicklung. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist prädestiniert, durch Bau und Betrieb der vom Wissenschaftsrat befürworteten Geräte Kristallisationskerne nationaler und internationaler Forschungskooperation zu schaffen. Der Gewinnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses kommt hierbei besondere Bedeutung zu. Die nachgewiesene große Kompetenz der Helmholtz-Gemeinschaft für diese Aufgabe wird vom Wissenschaftsrat gewürdigt.
Die Stellungnahme des Wissenschaftsrates wird von der Helmholtz-Gemeinschaft als eine Bekräftigung ihrer Strategie gesehen, die darauf abzielt, zur nationalen und internationalen Vernetzung exzellenter Forschergruppen einen besonderen Beitrag zu leisten. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 24.000 Mitarbeitern in 15 Zentren bestens positioniert, durch den Einsatz von Großgeräten und ihrer umfassenden Infrastruktur den Forschungsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb und im Sinne einer Arbeitsteilung in Europa zu stärken.
Die Helmholtz-Gemeinschaft wird die Stellungnahme des Wissenschaftsrates sorgfältig auswerten. Dies geschieht insbesondere im Hinblick auf das Ziel, die befürworteten Großgeräte zügig zu realisieren und die offenen Fragen des Wissenschaftsrates zu den anderen, als grundsätzlich viel versprechend und innovativ beurteilten Geräten zu klären.
Dr. Hinrich Thölken
Leiter Kommunikation und Medien
Helmholtz-Gemeinschaft
Telefon: 0228 30818-21/22
Telefax: 0228 30818-40
E-Mail: hinrich.thoelken@helmholtz.de
Internet: www.helmholtz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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