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Mit ehrenamtlichem Engagement von Menschen ab 85 beschäftigt sich eine neue Studie am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg. Die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Andreas Kruse und Prof. Dr. Eric Schmitt untersucht die Möglichkeiten und Grenzen sehr alter Menschen, sich für andere einzubringen. „Wir wollen herausfinden, welche Formen des Engagements Menschen in dieser Lebensphase zeigen oder gerne zeigen würden, wodurch sie sich gehindert fühlen und wie derartige Hindernisse abgebaut werden können“, erklärt Prof. Kruse. Für die Studie suchen die Wissenschaftler Menschen ab 85, die sich ehrenamtlich engagieren, aber auch solche, die sich nicht mehr einbringen wollen oder können.
Pressemitteilung
Heidelberg, 21. November 2012
Ehrenamtliches Engagement im Alter
Institut für Gerontologie sucht für eine neue Studie Teilnehmer ab 85 Jahren
Mit ehrenamtlichem Engagement von Menschen ab dem 85. Lebensjahr beschäftigt sich eine neue Studie am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg. Die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Andreas Kruse und Prof. Dr. Eric Schmitt untersucht die Möglichkeiten und Grenzen sehr alter Menschen, sich für andere einzubringen. „Wir wollen herausfinden, welche Formen des Engagements Menschen in dieser Lebensphase zeigen oder gerne zeigen würden, wodurch sie sich gehindert fühlen und wie derartige Hindernisse abgebaut werden können“, erklärt Prof. Kruse. Für die Studie suchen die Wissenschaftler im Rhein-Neckar-Kreis Menschen ab dem 85. Lebensjahr, die sich ehrenamtlich engagieren, aber auch solche, die sich nicht mehr einbringen wollen oder können.
„Alte und sehr alte Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, müssen zusätzliche Barrieren überwinden, etwa aufgrund eingeschränkter Mobilität. Daraus ergeben sich besondere Anforderungen an Kommunen, Kirchen, Verbände und Vereine“, sagt Prof. Schmitt. Ziel des Forschungsprojekts ist es, diese Anforderungen darzulegen und gelungene Formen mitverantwortlichen Lebens im hohen und sehr hohen Alter zu beschreiben. „Daraus wollen wir praktische Anforderungen ableiten, wie die mitverantwortliche Lebensführung in der letzten Phase des Lebens ermöglicht und gefördert werden kann“, erläutert Prof. Schmitt. Das Projekt wird unter anderem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Die Forschungsgruppe sucht in diesem Zusammenhang Menschen ab dem 85. Lebensjahr für persönliche Interviews. Es geht dabei sowohl um Engagement im privaten Umfeld als auch in Einrichtungen. Wer an der Studie teilnehmen will, kann von montags bis donnerstags zwischen 9.00 und 12.00 Uhr telefonisch unter 06221/54-8186 oder per Mail an alessandra.rubele@gero.uni-heidelberg.de Kontakt aufnehmen. Informationen zu dem Forschungsprojekt sind im Internet unter http://www.gero.uni-heidelberg.de/forschung/mitverantwortung.html zu finden.
Kontakt:
Alessandra Bukač-Rubele
Institut für Gerontologie
Telefon (06221) 54-8186
alessandra.rubele@gero.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Gesellschaft, Politik
regional
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Deutsch
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