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Terminhinweis/Einladung: Difu-Seminar | 25. und 26. Februar 2013 in Berlin
Kaum jemand wird sich gegen die Wichtigkeit oder Notwendigkeit von Kooperationen aussprechen.In der Praxis ist es jedoch deutlich schwieriger, sich von einem "Kirchturm"-Denken zu distanzieren. Es stellt sich die Frage, ob freiwillige Kooperationen tatsächlich funktionieren, wie sie entstehen und was sie brauchen. Erhöht Freiwilligkeit die Bereitschaft für ein konstruktives Miteinander?
Sind "Not" (z.B. aus Einsparungsgründen gemeinsam Infrastruktur anbieten) oder ein gemeinsames Thema (z.B. Netzwerk von Städten mit historischer Bausubstanz) unabdingbare Voraussetzungen für Kooperation? Oder funktionieren Kooperationen doch nur dort, wo sie verordnet werden?
Sicherlich besteht ein Unterschied darin, ob Städte mit ähnlichen Interessen oder Problemlagen eine Kooperation eingehen oder ob ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis besteht, wie dies bei Stadt-Umland-Kooperationen der Fall sein kann. Hier liegt die attraktive, allerdings auch ertragsarme Infrastruktur oft in den Zentren (Theater, Museen, Bildungseinrichtungen etc.) und die unattraktive, aber notwendige Infrastruktur im Umland (Kläranlagen, Umspannwerke, Mülldeponien etc.). Beides kann ein gemeinsames Agieren auf Augenhöhe belasten.
Folgende Fragen werden daher im Seminar diskutiert:
- Für welche Inhalte eignen sich Kooperationen?
- Geht es besser mit Druck oder Freiwilligkeit?
- Was macht eine "gute" Kooperation aus?
- Welche Voraussetzungen sind erforderlich?
- Welche Erfolgsfaktoren gibt es?
- Was geht, wenn eine Zusammenarbeit nicht geht?
- Gibt es Lösungen für den Konflikt zwischen erwünschter und unerwünschter Infrastruktur?
- Wo liegen Grenzen von Kooperation?
Leitung:
Dr. Elke Becker, Dr. rer. nat. Beate Hollbach-Grömig, Deutsches Institut für Urbanistik
Teilnehmerkreis:
Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Stadtentwicklung, Stadtplanung, Regionalentwicklung und Regionalverbänden, Wirtschaftsförderung; Stabsstellen für Kooperation; Ratsmitglieder; Planungsbüros; Kammern
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Zimmerstr. 13-15
10969 Berlin
Weitere Informationen:
http://www.difu.de/veranstaltungen/2013-02-25/interkommunale-kooperation-pflicht...
Ansprechpartnerin/Fragen zur Veranstaltung:
Ina Kaube
Tel.: 030/39001-259
Fax: 030/39001-268
E-Mail: kaube@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink würden wir uns sehr freuen!
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Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Sitz Berlin, AG Charlottenburg, HRB 114959 B
Geschäftsführer: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus J. Beckmann
http://www.difu.de/veranstaltungen/2013-02-25/interkommunale-kooperation-pflicht...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Energie, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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