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Wissenschaft
"Inszenierte Antike" heißt das 2. Symposium, das die Universität Trier vom 3. bis 5. Juli 1998 unter Leitung des Lusitanisten, Prof. Dr. Henry Thorau, parallel zu den ersten Antikenfestspielen in der alten Römerstadt Trier organisiert. Bereits im Vorfeld der Antikenfestspiele hatte die Universität Trier 1997 ein Symposium veranstaltet. Erstmals in der Geschichte Triers finden vom 28. Juni bis 19. Juli 1998 die Antikenfestspiele mit Open-Air-Veranstaltungen im Amphitheater und den Kaiserthermen statt.
PRESSEMITTEILUNG - UNIVERSITÄT TRIER
Herausgegeben von der Pressestelle - Redaktion: Heidi Neyses
54286 Trier - Telefon: 06 51/2 01-42 39 - Fax: 06 51/2 01-42 47
139/1998 04. Juni 1998
Parallel zu den Antikenfestspielen:
Symposium "Inszenierte Antike"
Universität Trier veranstaltet das 2. Antikensymposium für alle Interessierten
"Inszenierte Antike" heißt das 2. Symposium, das die Universität Trier vom 3. bis 5. Juli 1998 unter Leitung des Lusitanisten, Prof. Dr. Henry Thorau, parallel zu den ersten Antikenfestspielen in der alten Römerstadt Trier organisiert. Bereits im Vorfeld der Antikenfestspiele hatte die Universität Trier 1997 ein Symposium veranstaltet. Erstmals in der Geschichte Triers finden vom 28. Juni bis 19. Juli 1998 die Antikenfestspiele mit Open-Air-Veranstaltungen im Amphitheater und den Kaiserthermen statt.
Moderne Inszenierungen antiker Themen werden international auf den Theaterbühnen immer wieder gefeiert. Ab 1998 sollen die Festspiele jährlich in Trier veranstaltet werden und jeweils in einer größeren Opern- und Schauspielproduktion sowie in (szenischen) Lesungen die Aktualität der antiken Dramenkunst dokumentieren. Es werden sowohl moderne Bearbeitungen antiker Stoffe als auch Adaptionen im Drama, Schauspiel und (Musik-) Theater der Neuzeit aufgeführt.
Das Antikensymposium 1998 wendet sich nicht nur an wissenschaftliche Fachvertreter, sondern ebenso an den interessierten Theaterbesucher. Renommierte Theater- und Literaturwissenschaftler werden die Rezeption antiker Mythen, die über Jahrhunderte ungebrochen ist, hinterfragen und diskutieren. In Vorträgen und Diskussionen werden die Fachleute sich mit den antiken Stoffen der diesjährigen Aufführungen, Plautus' Miles gloriosus und Strauss' Elektra, auseinandersetzen und theaterwissenschaftliche, philologische, historische und gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen erörtern.
Der Universität Trier ist es gelungen, folgende Referenten für das Symposium zu gewinnen:
· Prof. Dr. Hellmut Flashar (München): "Die antike Elektra"
· Prof. Dr. Manfred Fuhrmann (Konstanz): "Mythos als Wiederholung in der griechischen Tragödie und in der Literatur der Gegenwart"
· Prof. Dr. Heinz Josef Herbort (DIE ZEIT, Hamburg): "Ein Gemenge aus Nacht und Licht - Form zwischen Gesetz und Intuition in der Elektra bei Hofmannsthal und Strauss"
· Prof. Dr. Monika Meister (Wien): "Die Szene der Elektra und die Wiener Moderne. Zu Hofmannsthals Umdeutung der griechischen Antike"
· Prof. Dr. Henning Rischbieter (Theater heute, Berlin): "Antiken-Inszenierungen auf dem deutschen Theater seit 1945" (mit Videobeispielen)
· Prof. Dr. Wilfried Stroh (München): "Plautus' Miles gloriosus auf der Bühne"
· Jürgen Gosch (Berlin) kommentiert seine legendäre Ödipus-Inszenierung am Schauspiel Köln (mit Videoeinspielung)
Der Eintritt ist kostenlos. Veranstaltungsort ist die Europäische Akademie für Bildende Kunst, Aachener Straße 63, 54294 Trier.
Konzeption und Organisation: Prof. Dr. Henry Thorau.
Bei Rückfragen: 0651/ 201-3361 oder -3342.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Henry Thorau
Telefon: (06 51) 2 01-33 42
Sekretariat
Telefon: (06 51) 2 01-33 61
http://www.uni-trier.de/uni/presse/.htm/antiken.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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