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06.12.2012 10:58

Ehrendoktorwürde aus Bukarest für Prof. Herbert Grabes

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Gießener Anglist erhielt Auszeichnung für seine Verdienste um das Centre of Excellence for the Study of Cultural Identity an der Universität Bukarest

    Die hohe Auszeichnung kam diesmal aus Rumänien: Der Gießener Anglist Prof. em. Dr. Dr. h.c. Herbert Grabes bekam für seine Verdienste um das Centre of Excellence for the Study of Cultural Identity von der Universität Bukarest eine weitere Ehrendoktorwürde verliehen.

    Prof. Grabes lehrt seit 1970 an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und gehörte von 1979 bis 1981 als Vizepräsident der Hochschulleitung an. Prof. Grabes war mehrmals Dekan des damaligen Fachbereichs Anglistik und Mitbegründer des früheren Diplom-Studiengangs Neuere Fremdsprachen. Seiner Initiative ist zudem die Gründung der Studiengänge Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen zu verdanken. Außerdem war er beteiligt am Aufbau des International Graduate Centre for the Study of Culture. Seit seinem offiziellen Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr 2004 forscht Prof. Grabes weiter an einer Geschichte der englischen Literaturgeschichtsschreibung und Themen im Bereich der Literatur- und Kulturtheorie. Auch für die Studierenden ist er weiterhin da: Im laufenden Wintersemester hält er ein Seminar zum Thema „Die Dichtung der Shakespearezeit“.

    Prof. Herbert Grabes, Jahrgang 1936, promovierte nach dem Studium der Philosophie, Anglistik und Germanistik 1962 an der Universität zu Köln zum Dr. phil. und habilitierte sich 1969 an der Universität Mannheim für das Fach Englische Philologie. 1970 folgte er einem Ruf auf den damaligen Lehrstuhl für Neuere englische und amerikanische Literatur an die Universität Gießen. Die vielfältigen Beiträge von Prof. Grabes zur anglistischen und amerikanistischen Forschung haben durch ehrenvolle Rufe an die Universitäten Stuttgart, Heidelberg und Bochum Anerkennung gefunden. Zwischenzeitlich lehrte Prof. Grabes als Gastprofessor in den USA und Kanada an den Universitäten Wisconsin-Madison, Wisconsin-Milwaukee und Vancouver. Auf seine Initiative gehen mehrere Auslandsbeziehungen der Universität Gießen zurück. 2001 erhielt Prof. Grabes für seine international anerkannten Forschungsbeiträge und seine Verdienste um die Begründung und langjährige Unterstützung des Wissenschaftler- und Studierendenaustausches die Würde eines Honorary Doctor of Humane Letters der University of Wisconsin-Milwaukee.

    Hervorhebung verdienen neben seinen zahlreichen eigenen Veröffentlichungen die Bemühungen von Prof. Grabes um die internationale Verbreitung der Ergebnisse deutscher anglistischer Forschung als Begründer und Mitherausgeber des Jahrbuchs Research in English and American Literature (REAL) und Mitbegründer des European Journal of English Studies (EJES). Die Schwerpunkte seiner Forschungsarbeiten lagen in neuerer Zeit auf dem Gebiet der Literaturtheorie und Ästhetik sowie im damaligen Gießener Sonderforschungsbereich Erinnerungskulturen im Bereich der englischen Literaturgeschichtsschreibung.

    Kontakt
    Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Grabes
    Institut für Anglistik
    Otto-Behaghel-Straße 10 B
    35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-30091 (Sekr.)

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    Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die rund 26.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befinden sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/cms/hgrabes


    Bilder

    Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Grabes
    Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Grabes
    Foto: privat
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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