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Das aktuelle Heft von „attempto“ – Forum der Universität Tübingen ist erschienen
„Exzellenzinitiative und was nun?“ So ähnlich lauten seit Monaten Überschriften in den Medien. Wenn die Exzellenzinitiative tatsächlich einige deutsche Universitäten international konkurrenzfähiger gemacht hat, stellt sich die Frage nach der Nachhaltigkeit der Bemühungen. Und die Frage, welches Design die deutsche Hochschullandschaft insgesamt erhalten wird. Die neue Ausgabe von „attempto!“, der Zeitschrift der Universität Tübingen, thematisiert die Spannungsfelder, unter denen dieses Design in den Diskussionen steht: etwa zwischen verfassungsgemäßer Landes- und möglicher Bundesfinanzierung, zwischen universitärer Eigenständigkeit einerseits und dem Zusammenschluss mit außeruniversitären Einrichtungen andererseits, zwischen Grundlagen- und angewandter Forschung, zwischen Gruppenuniversität und neuen Unternehmensstrukturen.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan wirbt in ihrem Beitrag für eine verstärkte Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei der Finanzierung der Hochschulen. Stephan Leibfried von der Universität Bremen beleuchtet die Schwierigkeiten bei der Kooperation von Universitäten mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Herbert Müther, Tübinger Prorektor für Forschung, erklärt im Gespräch, wie die Universität Tübingen ihre anwendungsorientierte Forschung ausbauen wird. Regina Ammicht Quinn und Thomas Potthast zeigen die ethischen Implikationen auf, die sich daraus ergeben. Der Tübinger Komparatist Jürgen Wertheimer schließlich fordert, dass die Universität ganz neue Wege gehen soll, um ihre gesellschaftliche Einzigartigkeit und Bedeutung unter Beweis zu stellen und verwendet dafür die Chiffre der „Oper“.
In dieser Ausgabe startet attempto! eine neue Rubrik: „Im Gespräch mit“. Inge Jens berichtet über ihre Arbeit an der Chronik der Universität Tübingen und wie sich Uni-Leben und seine Dokumentation in über 500 Jahren verändert haben. Im neuen Heft gibt es zusätzlich wieder die Rubriken Forschung, Studium und Lehre und Unikultur. Darin geht es beispielsweise um den neuen Studiengang Medizininformatik, um Schlafforschung und Forschung zum Umgang mit Wasserressourcen am Jordan und ein neues Astronomie-Museum in Mekka, das von einem Tübinger Astrophysiker konzipiert wird.
„attempto!" im Internet:
http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/veroeffentlichungen/attempto.html
Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne die Printversion zu. an
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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