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21.12.2012 12:13

Stipendien für internationalen Master oder Promotion in der Materialforschung

Friederike Meyer zu Tittingdorf Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Studenten der Natur- und Ingenieurwissenschaften können im Masterprogramm AMASE einen binationalen Abschluss in der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik erwerben. Sie erhalten dafür Stipendien von der Europäischen Union. Auch Doktoranden können international in der Materialwissenschaft der Universität des Saarlandes und in Barcelona, Nancy oder im schwedischen Lulea und Linköping forschen. Sie werden dabei von der Europäischen Schule für Materialforschung der Saar-Uni finanziell unterstützt. Bewerbungsschluss für das kommende Wintersemester ist bereits am 15. Januar 2013.

    Für das Masterprogramm AMASE haben sich Universitäten in Frankreich, Spanien und Schweden mit der Saar-Uni vernetzt. Die Europäische Union fördert das Programm, um Studentinnen und Studenten aus der ganzen Welt nach Europa zu locken. Seit einem Jahr können sich auch europäische Studenten für die renommierten Erasmus-Mundus-Stipendien bewerben. Sind sie erfolgreich, brauchen sie auch keine Studiengebühren zu bezahlen, die in dem Masterprogramm normalerweise erhoben werden. Jeder AMASE-Student muss an zwei der vier Partneruniversitäten studieren und dort auch die Landessprache lernen. Studenten mit deutschem Bachelorabschluss, die ein Stipendium erhalten, müssen ihr Masterstudium an zwei der ausländischen Partneruniversitäten absolvieren.

    Auch Doktoranden der Materialwissenschaft werden von der Europäischen Union mit Promotionsstipendien gefördert. Im Rahmen des internationalen DocMASE-Programms können sie gleichzeitig in der Materialwissenschaft der Saar-Uni und an einer der Partner-Universitäten in Spanien, Frankreich oder Schweden forschen. Dabei werden sie von Wissenschaftlern aus beiden Ländern betreut und verbringen mindestens ein halbes Jahr im Ausland. Auch die Verteidigung der Doktorarbeit erfolgt in beiden Ländern und wird entsprechend anerkannt. Die Studenten und Doktoranden werden von der Europäischen Schule für Materialforschung der Saar-Uni engmaschig betreut. Sie berät nicht nur bei allen Studienfragen, sondern klärt Visafragen, hilft bei der Wohnungssuche und bietet interkulturelle Trainings an.

    Bisher haben rund 180 Masterstudenten aus 35 Ländern einen binationalen Abschluss in der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik erhalten. Sie haben sich in einem Alumni-Netzwerk zusammengeschlossen, um Studenten aus der ganzen Welt den Einstieg zu erleichtern. Außerdem hat sich die Europäische Schule für Materialforschung mit Forschungsinstituten und Industriepartnern vernetzt, um den Studenten Praktika und praxisnahe Forschungsprojekte zu bieten. Die Absolventen des internationalen Master- und Doktoranden-programms erhalten vielfältige Angebote von globalisierten Firmen, die hochqualifizierte Mitarbeiter mit interkultureller Kompetenz suchen.

    Hintergrund

    In der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der Saar-Uni forschen und lehren ein Dutzend Professoren. Nur wenige Universitäten in Deutschland weisen einen solchen Schwerpunkt auf. Auf dem Campus befinden sich außerdem das Fraunhofer Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP), das Institut für neue Materialien (INM) und das Steinbeis-Forschungszentrum für Werkstofftechnik (MECS), die eng mit der universitären Forschung vernetzt sind. Studenten können in der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in Saarbrücken zwischen dem nationalen Bachelor- und Masterprogramm, dem internationalen Bachelor-Programm Atlantis, an dem auch die USA beteiligt ist, und den beiden europäischen Masterprogrammen AMASE und EEIGM wählen. Alle internationalen Studiengänge werden seit 2008 von der europäischen Schule für Materialforschung (EUSMAT) an der Universität des Saarlandes koordiniert und vermarktet. Diese wird von Frank Mücklich, Professor für Funktionswerkstoffe der Saar-Uni, geleitet, der auch Direktor des Steinbeis-Forschungszentrums für Werkstofftechnik (MECS) ist.

    Fragen beantwortet:
    Prof. Dr. Frank Mücklich,
    Professor für Funktionswerkstoffe der Universität des Saarlandes
    Tel. 0681/302-70500
    Mail: muecke@matsci.uni-saarland.de

    Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-3610) richten.


    Weitere Informationen:

    http://www.eusmat.net
    http://www.uni-saarland.de/pressefotos


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Chemie, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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