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05.08.2002 11:50

Euro-Islamischer Dialog um Altlasten und Umweltschäden

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    "International Summer School enivsummer 2002" an der BTU Cottbus

    Der Dialog zwischen Europa und der islamischen Welt sowie das Problem der Altlasten sind auf den ersten Blick zwei sehr unterschiedliche Themen. Der Lehrstuhl Altlasten der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) will beide bei einem Workshop miteinander verbinden. "International Summer School enivsummer 2002" ist der Titel der Veranstaltung, die die BTU in Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn vom 25. August bis 7. September in Cottbus ausrichtet.

    Erwartet werden 23 hochrangige Vertreter von Universitäten und Umweltverwaltungen aus dem islamischen Kulturkreis. Sie werden sich mit der Erkennung von Umweltschäden, insbesondere mit Umwelttechniken, Monitoring und Gefahrenabschätzung von Umweltrisiken befassen. Die Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik der BTU bietet dafür ein breites Know-how: Dort arbeiten 23 Professoren unterschiedlicher Fachrichtungen (Naturwissenschaftler, Ingenieure, Juristen, Informatiker, Ökonomen, Sozialwissenschaftler etc.) schwerpunktmäßig im Bereich Umwelt.

    Gefördert wird der Workshop vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Rahmen des Euro-Islamischen Dialogs. Denn die "International Summer School" an der BTU hat auch eine kulturelle Komponente: "In der islamischen Welt herrscht eine andere Beziehung zur Umwelt als bei uns", erklärt Prof. Dr. Wolfgang Spyra, Inhaber des Lehrstuhls Altlasten. "Das ist möglicherweise kulturbedingt." Das Ziel des Workshops sieht Dr. Spyra allerdings nicht darin, die Gäste zu belehren. "Es wird kein Lehrer-Schüler-Verhältnis geben", verspricht der Professor, "wir werden auf gleicher Augenhöhe miteinander reden."

    Im Mittelpunkt soll deshalb der Dialog stehen: "Wir wollen den verschiedenen Kulturkreisen Gelegenheit geben, sich gegenseitig vorzustellen", kündigt Spyra an. Jeder Teilnehmer soll deshalb über ein bis zwei bedeutsame Umweltprobleme in seinem Land berichten, um so den Erfahrungsaustausch in Gang zu bringen. Zugleich soll "envisummer 2002" den Sommerschülern auch neue Erkenntnisse vermitteln. Sie sollen lernen, Umweltschäden und deren Wirkungen auf Leben und Gesundheit zu erkennen und zu untersuchen. Zugleich erhalten sie Informationen über die Matrices unterschiedlicher Böden, Schadstoffe und Erkundungsmethoden, um so aus den gewonnen Daten die jeweilige Gefährdung abschätzen zu können.

    Von dem Workshop erhofft sich Dr. Spyra, dass die Teilnehmer für Umweltprobleme sensibilisiert werden, ihr Verständnis für notwendige Umweltschutzmaßnahmen wächst und die guten Bedingungen an der BTU sie vielleicht dazu ermuntern, ihre Forschungen in Zukunft in Cottbus zu betreiben.

    Weitere Informationen im Internet : www.tu-cottbus.de/altlasten/envisummer2002.html
    Sowie bei: Prof. Dr.Ing. Wolfgang Spyra, Tel. 0355/69-3161 oder
    Dr. Monika Emmrich, Tel. 030/844 53 614 oder 844 53 717

    Im Rahmen der "International Summer School enivsummer 2002" lädt die BTU für Montag, 26. August, zu einem Pressegespräch ein. Es beginnt um 11 Uhr im Laborgebäude der Fakultät 4, Bauteil A, Raum 1.20, Theodor-Neubauer-Straße 4B, 03046 Cottbus.


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-cottbus.de/altlasten/envisummer2002.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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