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20.08.2002 14:34

Die TU Darmstadt als Wegbereiter für Nachhaltigkeit

Sabine Gerbaulet Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    CO2-Einsparung, Umweltforschung, Umweltbildung und regionale Kooperation:

    Die TU Darmstadt als Wegbereiter für Nachhaltigkeit

    Ihre Beiträge zu einem zukunftsfähigen Leben präsentiert die TU Darmstadt am Freitag, 23.8. und Samstag, 24.8., auf einem Ausstellungsstand in der Otto-Berndt-Halle im Rahmen der unter dem Motto "Die Zukunftmacher - Lokale Agenda 21 in Hessen" stehenden Fachtagung und des Agenda 21-Aktionstags in Darmstadt. Dabei werden die drei Themenblöcke "Forschung für Nachhaltigkeit - Der Sonderforschungsbereich 392", "Bildung für Nachhaltigkeit - die Interdisziplinären Studienschwerpunkte" und "Energie- und Wasserverbräuche der Gebäude" vorgestellt.

    Sehen lassen kann sich etwa die in den letzten Jahren im Gebäudebestand der TUD erzielten CO2-Einsparungen: Die CO2-Emission wurde vom Jahr 1990 bis heute um 19 Prozent reduziert, obwohl sich die Fläche im selben Zeitraum durch Neubauten um 21 Prozent erhöht hat. Von 1983 bis 1999 ist der durchschnittliche spezifische Brennstoffverbrauch um 27 Prozent gesunken. Die Zielvorgabe der Kyoto-Konferenz wird damit nahezu erreicht. Durch Nutzung weiterer erheblicher Energie-Einsparpotenziale wird sich auch der Betrieb des geplanten Neubaus für das Bauingenieurwesen durch die derzeitige Sanierung des Maschinenbaugebäudes annähernd verbrauchsneutral realisieren lassen.

    Der Sonderforschungsbereich 392 "Entwicklung umweltgerechter Produkte - Methoden, Arbeitsmittel und Instrumente" an der TU Darmstadt erarbeitet Methoden und Instrumente, die einen Produktentwickler in allen Phasen der Entwicklung unterstützen und ihn in die Lage versetzen sollen, prospektiv die Umweltauswirkungen seines Produktes über den gesamten Lebensweg unter Berücksichtigung technischer und wirtschaftlicher Kriterien zu beurteilen und zu minimieren. Auf dem Ausstellungsstand werden dazu unter anderem Beispiele für umweltgerechte Produkte aus dem Sonderforschungsbereich gezeigt und eine PC-Präsentation vorgeführt.

    Mit den Interdisziplinären Studienschwerpunkten "Umweltwissenschaften" sowie "Technologie und Entwicklung in der 'Dritten Welt'" ist die TU Darmstadt im Bereich der Umweltbildung aktiv. Überwiegend in fachübergreifenden studentischen Arbeitsgruppen vermitteln die Veranstaltungen soziale Qualifizierungen, die eine Orientierung der Teilnehmer am Menschen, seiner Umwelt und der Gesellschaft zum Ziel haben. Praxisbezug wird dabei z.B. dadurch hergestellt, dass das Gebäude des Bauingenieurwesens an der TUD einer energetischen Analyse unterzogen wird und Vorschläge zur Energieversorgung entwickelt werden.

    Einen erheblichen Beitrag hat die TUD auch zur Realisation der Lokalen Agenda 21 von Riedstadt geleistet. Knapp 60 wissenschaftliche Beiträge bis hin zur Dissertation wurden in allen Feldern kommunalpolitischen Handelns erarbeitet. Als best practice-Projekt fand dieses von der Bundesstiftung Umwelt unterstützte Vorhaben bei der bundesweiten Vorbereitungskonferenz zum Rio-Prozess "Zukunft Lernen und Gestalten - Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" im letzten Jahr große Anerkennung. Die Ergebnisse dieses Beitrags der TUD sind auf dem Stand der Gemeinde Riedstadt zu sehen.

    Infos zur Tagung und zum Aktionstag sind auch im www zu finden unter www.agenda21.darmstadt.de/aktuell/index.htm

    Kontakt an der TU Darmstadt: Dr. Gerhard Stärk, Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung, Tel.: 06151/16-3065, staerk@zit.tu-darmstadt.de

    he, 20. August 2002, 4/8/2002


    Weitere Informationen:

    http://www.agenda21.darmstadt.de/aktuell/index.htm,
    http://www.zit.tu-darmstadt.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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