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21.08.2002 10:06

Wählerverhalten unter der Lupe - Uni Stuttgart an Deutscher Wahlstudie beteiligt

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Was hat sich nach der Wiedervereinigung verändert?

    Wie werden die Wähler am 22. September bei den Wahlen zum Deutschen Bundestag entscheiden? An den Antworten auf diese Frage ist nicht nur die Politik brennend interessiert. Die Wahlentscheidung steht auch im Blickpunkt der Wissenschaft - besondere Aufmerksamkeit gilt dabei Veränderungen der politischen Orientierungen und Verhaltensweisen in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. Der Politikwissenschaftler Prof. Oscar W. Gabriel von der Universität Stuttgart und seine Kollegen Prof. Hans Rattinger (Universität Bamberg) und Prof. Jürgen W. Walter (Universität Mainz) untersuchen seit 1994 innerhalb des gleichnamigen Forschungsprojekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) "Politische Einstellungen, politische Partizipation und Wählerverhalten im vereinigten Deutschland". Im Rahmen dieses Forschungsprojekts arbeiten die beteiligten Wissenschaftler an der Deutschen Nationalen Wahlstudie (DNW) zur Bundestagswahl 2002. Die DFG fördert(e) diese Studie 2001 mit knapp 100.000 Euro und 2002/03 mit rund 870.000 Euro.

    Kontinuität der deutschen Wahlforschung
    Mit dieser Studie soll nicht zuletzt die Kontinuität der deutschen Wahlforschung gesichert werden. Die früheren Köln-Mannheimer Wahlstudien (Forschungsgruppe Wahlen e.V., in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Kaase, Prof. Dr. Pappi u.a.) sollen fortgesetzt und noch stärker in einen internationalen Forschungszusammenhang eingebunden werden. Da das Projekt als Panelstudie (Wiederholungsbefragung) ebenfalls von der DFG geförderte Untersuchungen aus den Jahren 1994 und 1998 fortführt, ist erstmals eine langfristig angelegte Analyse des Wandels des Verhältnisses der West- und Ostdeutschen zur Politik auf der Individualebene möglich.
    Für die Panelstudie werden vor und nach der Wahl in Ost- und Westdeutschland insgesamt über 6.000 Personen befragt; die Repräsentativerhebung innerhalb der Deutschen Nationalen Wahlstudie umfasst zusätzlich über 3.000 Interviews. Die Umfragen starteten am 5. August und enden im November 2002. Zudem läuft eine Woche vor und nach der Bundestagswahl eine Onlinebefragung von 1.000 Personen. Ergänzend ist bereits am 19. August 2002 eine Onlinebefragung unter www.wahlumfrage2002.de angelaufen, die in Eigenregie von den drei beteiligten Universitäten initiiert wurde.

    Weitere Informationen am Institut für Sozialwissenschaften/Abteilung Politische Systeme und Politische Soziologie der Universität Stuttgart, Prof. Oscar W. Gabriel, Kerstin Völkl, Breitscheidstr. 2, 70174 Stuttgart, Te. 0711/121-3430, -3618, Fax 0711/121-2333, oscar.w.gabriel@po.pol.uni-stuttgart.de, kerstin.voelkl@po.pol.uni-stuttgart.de


    Weitere Informationen:

    http://www.wahlumfrage2002.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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