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Das neue BINE-Projekt-Info "Energetische Schulsanierung" stellt die wesentlichen Ergebnisse und Erfahrungen von Investitionskosten zur Heizwärmeeinsparung vor.
Schulen liegen in puncto Energieverbrauch häufig an der Spitze öffentlicher Bauten. Der schlechte bauliche und energetische Zustand vieler Schulgebäude macht sich auch in hohen Betriebskosten bemerkbar. Für Gemeinden, die ohnehin gezwungen sind ihre Ausgaben zu reduzieren, ein echtes Einsparpotential. Ansetzen lässt sich bei der Verbesserung der Gebäudehülle und der Anlagentechnik, aber auch beim Verhalten der Nutzer und der Betriebsweise. Dass sich so der Energieverbrauch um 75 Prozent reduzieren lässt, zeigt die Sanierung der Grund- und Hauptschule Stuttgart-Plieningen - ein durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördertes Pilotprojekt.
Die Dämmung der Außenwände hat sich als wirksamstes Mittel für die Einergieeinsparung bestätigt. Für Schulen ist es zudem wichtig, schnell aufzuheizen und den Heizfluss in nicht belegten Räumen zu reduzieren. Dies wird in Stuttgart energiesparend durch bewusst überdimensionierte Heizkörper in Verbindung mit einem Anwesenheits-Kontrollsystem erreicht. Sinnvoll ist außerdem die Integration von Hausmeister, Lehrern und Schülern - z.B. durch eigene Leistungen bei der Renovierung.
Ziel des Projekts war es, ein auf andere Schulen übertragbares Konzept für die energetische Sanierung von Schulgebäuden zu entwickeln. Die Schule in Stuttgart-Plieningen ist seit den dreißiger Jahren in verschiedenen Bauabschnitten erweitert worden und damit repräsentativ für viele bundesdeutsche Schulgebäude. Die Bestandsaufnahme ergab bauliche und energetische Mängel der Gebäudehülle, ein veraltetes Heizungs- und Verteilsystem sowie schlechte Belichtungsverhältnisse in den Klassenräumen. Es galt eine Maßnahmenkombination zu finden mit dem besten Verhältnis von Investitionskosten zu Heizwärmeeinsparung. Das neue BINE-Projekt-Info "Energetische Schulsanierung" stellt die wesentlichen Ergebnisse und Erfahrungen vor. Die Broschüre ist kostenfrei erhältlich bei BINE Informationsdienst, Tel. 0228/92379-25 oder direkt im Internet unter www.bine.info.
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Paul Feddeck
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BINE ist ein Informationsdienst der Fachinformationszentrum Karlsruhe GmbH und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Elektrotechnik, Energie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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