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29.08.2002 15:41

Fasertechnologie birgt Entwicklungschancen für Armutsregionen

Dr. Christiane von Haselberg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V.

    Wenn Friedrich Munder dieser Tage nach Johannisburg reist, hat er die Ergebnisse jahrelanger Arbeit im Gepäck. Als geladener Referent wird er auf einem der unzähligen Workshops auf dem UN-Gipfel eine Anlage zur Verarbeitung von Faserpflanzen vorstelen, die das Forscherteam am Institut für Agrartechnik in Potsdam-Bornim (ATB) zur Praxisreife entwickelte.
    Die patentierte Anlage verarbeitet ein breites Spektrum an Pflanzenfasern - von Hanf und Flachs über Bananen bis zur Kokosnuss. Dabei ist die Maschine in Anschaffung und Betrieb kostengünstig und kann mobil betrieben werden.
    Der UN-Gipfel zur Armutsbekämpfung durch Förderung von nachhaltiger Entwicklung ist der bislang größte seiner Art. Neben Verträgen auf offizieller Ebene zwischen den Teilnehmerstaaten - den "Type I outcomes"- werden große Erwartungen an Vereinbarungen mit nicht-staatlichen Initiativen und an Kooperationen mit Industrie und Wirtschaft geknüpft. Mit Hilfe dieser "Type II outcomes" sollen vorhandene Lösungen konkret in die Tat umgesetzt werden. Die Hoffnungen der Bornimer Agrartechniker knüpfen sich daran, dass ihre Technologie auf neue Industriepartner und Multiplikatoren trifft und weltweit Verbreitung findet.
    Eine Strategie zur Überwindung von Armut in den betroffenen Ländern ist die Stärkung der eigenen wirtschaftlichen Entwicklung - unter Einsatz erneuerbarer Energien und nachhaltiger Technologien. Bei deren Entwicklung ist Deutschland Spitzenreiter, auch durch das Know-How der Experten am Institut für Agrartechnik.

    Für die Bornimer Kompetenz in Sachen Fasertechnologie spricht auch die Resonanz auf die Internationale Tagung "Produktion, Verarbeitung und Anwendung von Naturfasern - FIBRE 2002" am 10./11.09.2002. Das ATB erwartet über 150 Teilnehmer aus 22 Ländern, die in Potsdam über neueste Entwicklungen berichten und diskutieren werden. Ort der Veranstaltung ist der Campus der Universität Potsdam. Kurzentschlossene sind herzlich eingeladen sich noch anzumelden. Informationen im Tagungsbüro, Tel. 0331 5699 311, oder unter www.atb-potsdam.de.
    Vertreter der Presse laden wir ebenso herzlich zu der am 10. September um 16.30 Uhr am ATB, Max-Eyth-Allee 100 stattfindenden Pressekonferenz ein.

    Ansprechpartner:
    Prof. Christian Fürll
    Tel: (0331) 5699-310
    E-Mail: cfuerll@atb-potsdam.de

    Bei Nutzung oder Veröffentlichung bitten wir um das Zusenden eines Belegexemplars an folgende Adresse:

    Institut für Agrartechnik Bornim e.V. (ATB)
    Öffentlichkeitsarbeit
    Max-Eyth-Allee 100
    14469 Potsdam
    Tel: (0331) 5699-723
    Fax: (0331) 5699-849
    cvhaselberg@atb-potsdam.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Tier / Land / Forst
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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