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Wissenschaft
Mehr als ein Jahr müssen chronisch Leberkranke im Durchschnitt auf ein Ersatzorgan warten - manchmal ist es für den Patienten dann bereits zu spät. Abhilfe könnte in einigen Jahren Lebergewebe aus embryonalen oder adulten Stammzellen schaffen: Experimente haben bereits gezeigt, dass es möglich ist, derartiges Ersatzgewebe in Kultur zu züchten; erste Tierversuche verliefen vielversprechend. Vom 11. bis 14. September werden auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) Experten aus Deutschland und Europa unter anderem über neue Therapieansätze in der Transplantationsmedizin diskutieren. Tagungsort ist das Hauptgebäude der Universität Bonn; die Organisatoren erwarten auf der größten deutschen Gastroenterologen-Tagung insgesamt 2.500 Teilnehmer.
Ein wichtiges Kongressthema wird die Frage nach sinnvollen Vorsorge- und Schutzmaßnahmen bei Erkrankungen von Verdauungstrakt und Leber sein. So zählen Krebserkrankungen von Dick- oder Enddarm bei uns noch immer zu den häufigsten tumorbedingten Todesursachen; geeignete Vorsorgeuntersuchungen wie Massen-Screenings könnten hier vielleicht helfen, die Zahlen wesentlich zu senken. Ebenfalls Gegenstand der Diskussion sind neuartige und schonendere Endoskopie-Verfahren wie die Kapsel-Endoskopie und welche Verbesserungen auf diesem Gebiet in den nächsten Jahren zu erwarten sind.
Wir laden alle Journalistinnen und Journalisten herzlich ein, sich in einem
Pressegespräch
Mittwoch, 11. September, 10.30 Uhr
Universitäts-Hauptgebäude, Festsaal
Regina-Pacis-Weg 3
über den aktuellen Stand bei Prävention, Diagnose und Behandlung von Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen zu informieren. Als Gesprächspartner stehen Ihnen Professor Dr. Tilman Sauerbruch, Präsident der DGVS und Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik I in Bonn, sowie weitere Experten zu den einzelnen Tagungsschwerpunkten zur Verfügung.
Wir bitten um Anmeldung bis Montag, 9. September, unter Telefon: 0228/73-7647, Telefax: 0228/73-7451 oder per E-Mail: presse.info@uni-bonn.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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