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30.08.2002 10:26

Brüssel stellt Milliarden für die Forschung bereit

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    6. Forschungsrahmenprogramm der EU ist auch für Thüringer Wissenschaftler interessant

    Jena (30.08.02) Die Europäische Union (EU) stellt beträchtliche Mittel für Forschung und Entwicklung bereit - dies ist zwar für die Forscher und Forscherinnen im Freistaat wichtig, aber wohl noch immer nicht allen bekannt. Im laufenden 5. Rahmenprogramm der EU waren dies über vier Jahre hinweg insgesamt ca. 15 Milliarden Euro. Mit 17,5 Milliarden Euro ist das 6. Rahmenprogramm finanziell noch besser ausgestattet als sein Vorgänger. Neben Hochschulen und Forschungsinstituten können sich wieder kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beteiligen. Die KMU gelten europaweit als wichtiger Faktor bei der Schaffung neuer Jobs und werden durch spezielle Maßnahmen besonders unterstützt.

    Thüringer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler profitieren bereits jetzt in erheblichem Maße von den Brüsseler Forschungsmilliarden. Sie koordinieren internationale Projekte, sind eingebunden in europaweite Netzwerke oder holen mit den so genannten Marie-Curie-Stipendien ausländische Nachwuchsforscher zu Gastaufenthalten nach Thüringen. Allein an der Friedrich-Schiller-Universität Jena warben Wissenschaftler im 5. Rahmenprogramm rund 60 EU-Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 18 Millionen Euro ein. Dies alles trägt in besonderem Maße zur Internationalisierung des Wissenschafts- und Forschungsstandortes Thüringen bei.

    Zurzeit laufen die Vorbereitungen zum 6. Forschungsrahmenprogramm der EU auf Hochtouren. Bereits im Juni hatte die europäische Wissenschaftsszene durch mehr als 11.000 Themenvorschläge der Europäischen Kommission angezeigt, wo künftige Forschungsschwerpunkte liegen sollten. Potenzielle Anwärter auf die Brüsseler Fördertöpfe können dadurch die genauen Inhalte des 6. Rahmenprogramms beeinflussen. Mehr als 60 dieser Themenvorschläge kamen aus der Region Jena. Voraussichtlich im November 2002 werden die ersten Ausschreibungen beginnen. Die Wissenschaftler der EU-Staaten und der osteuropäischen Beitrittskandidaten sind nun aufgerufen, internationale Projektverbünde zu schmieden und Netzwerke zu initiieren.

    Ende Mai fand die zentrale Thüringer Informationsveranstaltung zum 6. Rahmenprogramm an der Uni Jena statt. Hochkarätige Referenten, wie der Direktor des Umweltforschungsprogramms der Europäischen Kommission Dr. Christian Patermann, stellten die wichtigsten Inhalte und Teilnahmebedingungen dieses Förderprogramms vor. So sollen wichtige Themen wie die Bekämpfung von Krebs und Aids, die Entwicklung intelligenterer Technologien und Werkstoffe, der globale Umweltschutz sowie die Versorgung mit sicheren und gesünderen Lebensmitteln voran gebracht werden.

    Für mehr Informationen und Unterstützung in allen Phasen der Projektbeantragung und des Managements stehen die EU-Forschungsreferentinnen des Thüringer EU-Referentennetzwerks zur Verfügung. Die Ansprechpartnerin an der Friedrich-Schiller-Universität, Jennifer Reddig, ist telefonisch zu erreichen unter 03641 / 931075.

    Kontakt:
    Dipl.-Biol. Jennifer Reddig
    Büro für Forschungsförderung und Forschungstransfer der Uni Jena
    Fürstengraben 1, 07743 Jena
    Tel. : 03641 / 931075
    Fax. : 03641 / 931072
    E-Mail: Jennifer.Reddig@uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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