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Wissenschaft
Die TU Berlin nimmt jährlich über 40 Lehrlinge auf und bildet sie in 16 Berufen aus
Funkenflug, dampfende Glaskolben, Zischen und Knistern sind nichts Ungewöhnliches in einer Technischen Universität. Doch nicht Studierende verfolgen hier gebannt des Professors lehrreiche Vorführung. Mit einem spektakulären Feuerwerk im Hörsaal begrüßten Anfang dieser Woche die Chemielaboranten im zweiten Lehrjahr die neuen Auszubildenden der TU Berlin und zeigten, was sie bereits gelernt haben. Mit 150 Auszubildenden in 16 Berufen gehört die TU Berlin zu den größten Ausbildungsbetrieben des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Ende Oktober beginnt bereits die neue Bewerbungsrunde für die begehrten Ausbildungsplätze des Jahres 2003.
"Mit ihrem Ausbildungsplatz an der Technischen Universität haben sie das große Los gezogen, denn bei den spannenden Entwicklungen in ihrem gewünschten Beruf sind Sie künftig ganz vorne mit dabei", versprach Prof. Dr. Luciënne Blessing, die neu gewählte zweite Vizepräsidentin der TU Berlin den 44 neuen Auszubildenden im Großen Hörsaal des Produktionstechnischen Zentrums. Nicht nur der Technologietransfer aus den Universitäten in die Betriebe sei wichtig für die Entscheidung, so viele Ausbildungsplätze anzubieten, die Universität habe mit ihren rund 2500 nichtwissenschaftlichen Angestellten auch die moralische Verpflichtung zur Ausbildung. Zudem könnten die jungen Leute an der Universität modern ausgebildet und mit den neuesten Techniken vertraut gemacht werden. Durch einen Lehrverbund sowohl mit der Freien Universität Berlin als auch mit großen Betrieben wie Siemens oder Infineon bestehe auch die Möglichkeit, den Auszubildenden Erfahrungen in anderen Großbetrieben zu vermitteln.
Außer in den traditionellen Berufen wie Chemielaborant/in, Verwaltungsfachangestellte/r, Elektroinstallateur/in, Mediengestalter/in oder Tischler/in bildet die TU Berlin auch in einigen neuen Berufen aus: IT-Systemelektroniker/in, Informatik-Kaufmann/Kauffrau, Mechatroniker/in, Mikrotechnologe/in oder Werkstoffprüfer/in. "So können wir diese neuen und reformierten Berufe mit als erste anbieten", betonte Vizepräsidentin Blessing, selbst Professorin für Verkehrs- und Maschinensysteme, Konstruktionstechnik und Entwicklungsmethodik. Viele der Auszubildenden bleiben nach ihrer Ausbildung an der Universität, manche Azubis mit Abitur werden durch die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern sogar zu einem Studium angeregt. Aber auch in den Firmen, die dem Lehrverbund angeschlossenen sind sowie in anderen Betrieben der freien Wirtschaft haben die jungen Azubis sehr gute Chancen, ihren Berufsweg fortzusetzen.
Wer im kommenden Jahr dabei sein will, sollte sich ab Ende Oktober bis Ende November 2002 bewerben.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern der Leiter des Referates Ausbildung, Reinhardt Wilk, Tel.: 030 / 314-24488, E-Mail: reinhardt.wilk@tu-berlin.de, Internet: www.lehrlinge.tu-berlin.de
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2002/pi192.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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