idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie
www.gmds.de
Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie
www.daepi.de
Gesundheit und Krankheit in Deutschland - Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden
Pressekonferenz am 09.09.02 zur gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V. sowie der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie
Wissenschaftlich belastbare Ergebnisse zur Krankheitsentstehung, Prävention, Diagnostik und Therapie bedürfen einer adäquaten quantitativen Forschungsmethodik. Diese Erkenntnis hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr durchgesetzt. Die Epidemiologie fasst zunehmend als eigene Fachrichtung unter den medizinischen Wissenschaften Fuß. "Sie beschäftigt sich dabei nicht nur mit den methodischen Aspekten der Durchführung und Auswertung von Studien, sondern stellt sich ihrer Verantwortung für die sorgsame Interpretation ihrer Ergebnisse und deren Umsetzung in evidenzbasierte medizinische und gesundheitspolitische Maßnahmen." Dies ist für Dr. Bärbel-Maria Kurth, Leiterin der Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung am Robert Koch-Institut und Vorsitzende der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie, der Leitgedanke der vom Robert Koch-Institut und vom Bundesministerium für Gesundheit unterstützten Tagung.
Die gemeinsame Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie (dae, 10. Jahrestagung) und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds, 47. Jahrestagung) findet vom 8. bis 12. September 2002 in Berlin statt. Vor Tagungsbeginn laden gmds und dae ein zu einer
Pressekonferenz
am Montag, dem 9. September 2002, 10.30 Uhr,
im Haus am Köllnischen Park, Raum 2035, Am Köllnischen Park 6 - 7, 10179 Berlin,
mit Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Tagungspräsident der gmds-Tagung und Dr. Bärbel-Maria Kurth, Tagungspräsidentin der dae-Tagung
Journalisten sind herzlich eingeladen zur Pressekonferenz und zur Tagung und werden gebeten, sich mit dem beigefügtem Antwortbogen per Fax oder E-Mail anmelden.
Weitere Themen, die die Experten auf der Tagung diskutieren, sind zum Beispiel die neu eingeführten "Diagnostic Related Groups" (DRG), die alle im Gesundheitssystem verantwortlich Handelnden vor große informationstechnische Aufgaben stellen. Außerdem im Fokus: Die Fülle von Informationen und Daten, die durch die moderne Molekularbiologie bereitgestellt werden, hat zur Entwicklung eines neuen Forschungsgebiets geführt, der Bioinformatik. Statistiker, Informatiker und Molekularbiologen bearbeiten hier Datenmengen in einem bislang in der Medizin nicht gekannten Ausmaß, um Hinweise auf neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zu erhalten.
Nicht nur die technischen, sondern auch die organisatorischen Fragen, die dadurch für das Gesundheitssystem entstehen, werden auf diesem Kongress behandelt. "Ich wünsche mir, dass von diesem Kongress ein Impuls ausgeht, damit bessere Methoden und Verfahren in der medizinischen Forschung, aber auch in der Versorgung und Steuerung der Gesundheitssysteme vermehrt zum Einsatz kommen. Im Kampf gegen die Krankheit und den richtigen Weg zu ihrer Vermeidung haben unsere Mitglieder in den vergangenen Jahren viel geleistet. Dies gibt uns das Recht und die Pflicht, uns stärker in die aktuelle Diskussion medizinischer Fragen einzumischen", erklärt der Präsident der gmds-Jahrestagung, Prof. Karl-Heinz Jöckel, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie am Universitätsklinikum Essen.
Die Bundesministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt, fordert in ihrem Grußwort die Tagungsteilnehmer auf, "sich noch mehr als bisher in aktuelle gesundheitspolitische Fragestellungen einzumischen".
Weitere Informationen
http://www.hakp.de/dae-gmds/
Anmeldung:
Kongressorganisation
c/o bcc Berliner Congress Center GmbH
Am Köllnischen Park 6-7
10179 Berlin
Fax 030 - 23 80 68 34
E-Mail a.aey@bcc-gmh.de
Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds) und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie (dae) am 9. September 2002
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O Bitte schicken Sie mir Tagungsunterlagen zu
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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