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05.09.2002 15:26

Schon über 10.000 Teilnehmer bei Online-Umfrage

Guenter Barthenheier M. A. Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Gemeinsames Projekt an den Universitäten Bamberg, Mainz und Stuttgart

    Bamberg. Nicht nur für den Wahlkampf, sondern auch für die wissenschaftliche Wahlforschung wird das Internet immer wichtiger: Seit zwei Wochen kann die Wahlumfrage2002.de online beantwortet werden, die sich thematisch mit Fragen rund um die bevorstehende Bundestagswahl befasst. Bisher haben sich schon über 10.000 Bürgerinnen und Bürger daran beteiligt.

    Die Umfrage beinhaltet Fragen zu den Kanzlerkandidaten, zu den Meinungen der Bürger zu den Parteien und auch zu allgemeinen Einschätzungen der wirtschaftlichen Lage. Alle diese Fragen verfolgen ein Ziel: "Wir wollen das Wahlverhalten der Deutschen, das in den letzten Jahren zunehmend wechselhafter geworden ist, besser verstehen", erläutert der Politikwissenschaftler Prof. Hans Rattinger von der Universität Bamberg, der das Projekt gemeinsam mit Prof. Jürgen W. Falter von der Universität Mainz und Prof. Oscar W. Gabriel von der Universität Stuttgart durchführt.

    Die Vorteile der Umfrage erläutert Thorsten Faas, der das Projekt an der Universität Bamberg betreut: "Wir können auf diesem Wege sehr vielen Menschen ein Forum bieten, um ihre Meinungen zur Politik zu äußern. Die Rückmeldungen, die wir erhalten, bestätigen uns in diesem Punkt." Bisher haben schon über 10.000 Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage teilgenommen. "Auf so einen hohen Zuspruch haben wir zwar gehofft", sagt Faas, "damit gerechnet haben wir aber nicht." Inhaltlich zeichnen sich die Teilnehmer durch ein hohes Maß an politischem Interesse aus. 80% der Teilnehmer geben an, sich "sehr stark" oder "ziemlich stark" für Politik zu interessieren, 92% wollen "bestimmt zur Wahl gehen". Was den bevorzugten zukünftigen Kanzler betrifft, so liegt auch in der wahlumfrage2002.de Gerhard Schröder mit 66% vor Edmund Stoiber, der auf 34% kommt.

    In Bamberg hofft man nun auf weiter steigende Teilnehmerzahlen. Je mehr Menschen sich an der Umfrage beteiligen, desto bessere Ergebnisse können die Forscher später ermitteln. "Als neues Ziel haben wir uns 20.000 gesetzt", so Faas. Teilnehmen kann jeder, der einen Internet-Anschluss hat. Unter allen Teilnehmern werden nach Abschluss der Umfrage 10x 100 Euro verlost. Die Umfrage kann unter www.wahlumfrage2002.de angesteuert werden, detailliertere Ergebnisse soll es unmittelbar nach dem 22. September geben.

    Bei Rückfragen steht Thorsten Faas, der das Projekt an der Universität Bamberg betreut, als Ansprechpartner zur Verfügung: Thorsten Faas, Lehrstuhl für Politikwissenschaft II, Feldkirchenstraße 21, 96045 Bamberg, Telefon: 0951-863-2726, E-Mail: Thorsten.Faas@sowi.uni-bamberg.de

    Seit 1994 werden am Lehrstuhl für Politikwissenschaft II von Prof. Dr. Hans Rattinger der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Bundestagswahlen durch parallele Bevölkerungsumfragen begleitet und analysiert, wobei in diesem Jahr erstmals auch Erhebungen per Internet die klassischen Umfragen mit Interviewern vor Ort ergänzen.


    Weitere Informationen:

    http://www.wahlumfrage2002.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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