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12.09.2002 15:33

Gambrinus: Internationale Forschung weiter im Namen des Bierbrauer-Patrons gefördert

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Firma und Fussballverein für Forschung: Die Stiftung "Dortmunder-Gambrinus-Fellowships" wird ab jetzt durch den Dortmunder BVB und die Firma MIRORADICI AG gefördert. Im Rektorat der Universität Dortmund unterzeichneten den neuen Stiftungs-Vertrag heute (12.09.02) der Rektor der Universität, Prof. Dr. Eberhard Becker, BVB-Präsident Dr. Gerd Niebaum und Dr. Michele Puller, Vorstandsvorsitzender der MIRORADICI AG.

    Dank der Förderung kann die Universität Dortmund auch in diesem Jahr Gastprofessuren für international anerkannte ausländische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen einrichten. Damit unterstützt sie gleichzeitig die Internationalität der Forschung und fördert die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft.

    Ins Leben gerufen wurde die Stiftung "Dortmunder-Gambrinus-Fellowships" 1994 vom Verband der Dortmunder Bierbrauer. An-lass war das der Stadt Dortmund vor 700 Jahren verliehene Braurecht. Bis 2001 wurde die Förderung seitens der Brauer mehrmals verlängert. Jetzt sprangen der BVB 09 und die MIRO-RADICI AG als Förderer ein.

    Bisher wurden etwa 50 Wissenschaftler aus der ganzen Welt als "Gambrinus-Fellows" eingeladen: aus den USA, aus Australien, Israel, Russland, Korea, Chile, Finnland u.a. Ländern. Ausgesprochen wird die Einladung vom Rektor der Universität. Er entscheidet aufgrund eines Votums des Vergabeausschusses. Vorschläge können alle Fachbereiche und Fakultäten unterbreiten.

    Jedes Jahr wird das Gambrinus-Forum im Harenberg-City-Center veranstaltet. Vor einem Publikum aus Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft trugen Referenten aus verschiedenen Bereichen bisher zu den unterschiedlichsten Themen vor. So ging es in dem Vortrag "Prokrustes Acting on Beer Taste - Bierge-schmack im Griff des Prokrustes" um den Genuss von Bier. Dann wurden streng wissenschaftliche Themen abgehandelt wie "Evolutionary Algorithms or Darwin-in-a-Box: How computers are designing Jets". Gelegentlich begeisterten Vorträge auch mit Tonkunst wie "Über die Unberechenbarkeit der Musik - Vortrag mit Klavierdemonstrationen" oder "Musik in Georgien - Klaviermusik georgischer Komponisten mit Erläuterungen".

    Die Einladungen der Gastwissenschaftler und Gastwissenschaftlerinnen haben zu zahlreichen Kooperationen auf dem Gebiet der Forschung und zu Studierendenaustausch geführt. Auf diese Weise leistet die Universität Dortmund einen weiteren Beitrag zu ihrer internationalen Ausrichtung.

    Der Schutzpatron der Bierbrauer Gambrinus war nicht minder gastfreundlich; auch wenn für ihn nicht die Wissenschaft, son-dern der Gerstensaft im Vordergrund stand: Trinklieder lassen ihn hoch leben, Sagen ranken sich um ihn. Die genaue Herkunft des Namens ist jedoch nicht eindeutig geklärt. Gambrinus kann zurück gehen auf Johann Jan Primus, Herzog von Brabant. Dieser hat angeblich den Trinkspruch als gesellschaftliche Geste eingeführt.(sti)

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    Weitere Informationen: Katja Stiegel, Tel. 0231 / 755 - 6413


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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