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16.09.2002 09:36

Deutsches Studentenwerk fordert sofortige Verbesserung der Wohnungsengpässe

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    Für die Studierenden hat sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt in vielen deutschen Universitätsstädten weiter verschlechtert. Dies ergibt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Studentenwerks (DSW) zur Wohnraumsituation. Bereits im vergangenen Jahr hatte das DSW Bund und Länder dazu aufgerufen, sich an der Errichtung von bundesweit 21.000 zusätzlichen Wohnplätzen zu beteiligen. Vor Beginn des diesjährigen Wintersemesters ist bezahlbarer Wohnraum in einigen Städten noch knapper als im Vorjahr. "Unsere Forderungen sind unerfüllt geblieben. Jetzt stehen wir vor einem Riesenproblem", sagte der Generalsekretär des DSW, Dieter Schäferbarthold, anlässlich der Vorstellung der Wohnraumstatistik 2002.

    Vor allem in traditionellen westdeutschen Universitätsstädten gibt es große Engpässe - so unter anderem in Hamburg, München, Stuttgart, Darmstadt und Heidelberg. Dort bereiten sich die Studentenwerke zur Zeit auf einen Ansturm von Studierenden vor, die zu Beginn des Wintersemesters an ihrem neuen Hochschulort kein Dach über dem Kopf haben werden. Die Mitarbeiter der örtlichen Studentenwerke stellen Notunterkünfte zur Verfügung. Die Wohnheimplätze der Studentenwerke sind längst vergeben. So müssten sich die Studierenden vielerorts auf dem freien Wohnungsmarkt umsehen, teilweise zu völlig überhöhten Mietpreisen, so Schäferbarthold. Das Wohnraumproblem ist regional unterschiedlich. In einigen Städten wie z.B. Leipzig und Erfurt sind ausreichend freie Plätze in den Studentenwohnheimen und günstiger privater Wohnraum vorhanden.

    Am schwersten haben es ausländische Studierende auf dem Wohnungsmarkt. Sie sind in der Regel finanziell schlechter gestellt und haben häufig mit Vorurteilen von Vermietern zu kämpfen. "Die Situation ist paradox. Mit millionenschweren Programmen wird der internationale Austausch gefördert, und dann müssen die Studierenden wieder abreisen, weil sie keine Unterkunft finden", kritisierte Schäferbarthold. Der Generalsekretär appellierte eindringlich an Bund und Länder, zusätzliche finanzielle Mittel für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

    Die statistische Übersicht "Wohnraum für Studierende 2002" finden Sie unter www.studentenwerke.de/wohnen/start_uebersicht02.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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