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17.09.2002 16:59

Gemeinsam die Zukunft der Jugend gestalten

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Den Beweis einer guten Kondition hatten die 1200 Teilnehmer des Kinder- und Jugendkongresses an der Uni Dortmund am 17.09. 2002 anzutreten. Bis in die späten Abendstunden wurden auf dem Campus über 50 ausgewählte Projekte innovativer Kinder- und Jugendarbeit präsentiert. Zudem diskutierten Experten Grundsatzthemen wie "Jugendarbeit im gesellschaftlichen Horizont". Politiker aus Landtagsfraktionen sowie mehrere Jugendministerinnen erkundigten sich vor Ort nach dem neuesten Stand der Forschung.

    Besonders reges Interesse fand dabei die Projektpräsentation "Brücken bauen - zwischen Unternehmen und Jugendarbeit". Über 200 Teilnehmer folgten den Ausführungen Jürgen Böhmes zur Frage, wie Unternehmen für aktive Sozialarbeit gewonnen werden können. Der Geschäftsführer der "Jugendfreizeitstätten Sachsen" präsentierte ein 1997 ins Leben gerufenes Modellprojekt. Seine Idee: Jugendarbeit und Unternehmertum einander näher bringen und Kooperationen - meist auf lokaler Ebene - entstehen lassen. "Dabei sollen die Vertreter der Jugendarbeit keine Bittsteller und die der Unternehmer keine Gönner sein", forderte Böhme, "diese Philosophie muss aus den Köpfen raus. Wir müssen auf gleicher Augenhöhe verhandeln."

    In verschiedenen regionalen Foren hätten bisher Unternehmer, Jugendliche und Sozialarbeiter ihre Gedanken ausgetauscht. Als Beispiel führte Böhme unter anderem ein Treffen zwischen dem Lions-Club und einer Jugendgruppe in Chemnitz an. Dabei wollten Unternehmer häufig herausfinden, was Jugendliche bewegt. Auf der anderen Seite lerne die Jugend die "reichen Geschäftsleute da oben" aus einer anderen Perspektive kennen. "Es geht eben nicht um ein einseitiges Erbringen von Ressourcen des Unternehmerbereichs. Es geht um mehr als um Spenden oder Sponsoring", machte Böhme deutlich. Letztlich sei es das Ziel, eine soziale Kooperation einzugehen. "Dabei sind die zeitlichen Ressourcen von besonderer Bedeutung. Ein solche Kooperation muss längerfristig angelegt sein, wenn sie sinnvoll sein soll."
    ____________________________________________________________
    Weitere Informationen: Wiebken Düx, Tel. 0231- 755-6554


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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